26. April 2016 – Wolfsmonitor

Daily Archives: 26. April 2016

NRW: Wolfsnachweis Nr. 8 im Münsterland!

Am Samstagmorgen wurde im Ibbenbürener Stadtteil Laggenbeck ein Wolf beobachtet und fotografiert. Die Beobachtung wurde nun vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) bestätigt, nachdem ein Wolfsberater den Aufnahmeort verifiziert und dokumentiert hatte. (*1)

Damit liegt nun der insgesamt achte Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen vor, es handelt sich um den fünften Nachweis in diesem Jahr. Einige davon sind allein einem einzelnen Wolf zuzuordnen, der aus dem Cuxhavener Rudel stammt.

Stellungnahme des Freundeskreises freilebender Wölfe zur MT 6- Entnahme

Mitteilung des Freundeskreises freilebender Wölfe e. V. zu den Entnahmeabsichten von Wolf MT 6 („Kurti“) in Niedersachsen (im Wortlaut):

„Dem Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. ist aktuell bekannt, dass der besenderte Wolfsrüde MT6 aus dem Munsteraner Rudel einen Hund angegriffen und verletzt hat. Die DNA-Auswertung scheint momentan noch nicht abgeschlossen. Dem Anschein nach kann dieser Berichterstattung Glauben geschenkt werden.

Der Wolf MT6 ist sowohl vor als auch nach der Vergrämungsaktion durch den Schwedischen Experten Karlsson immer wieder durch Nahkontakte zu Menschen aufgefallen. Weiterhin haben wir Kenntnis davon genommen, dass der Wolf MT6 gegenwärtig Verhalten zeigt, dass auf sein Abwandern von seinem elterlichen Revier aus Munster schließen kann. 

Niedersachsen: „Entnahme-Maßnahmen“ dauern an!

Das Niedersächsische Umweltministerium (MU) teilt in einer Presseinfo mit (im Wortlaut):

„Maßnahme zur Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT 6) dauert an

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat am Dienstag (heute) darüber informiert, dass die Aktion zur vom Ministerium angeordneten Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT 6) andauert. Mitarbeiter des NLWKN-Wolfsbüros und weitere Fachleute sind vor Ort, um die Maßnahme durchzuführen. Das Tier soll zunächst betäubt und dann der Natur entnommen werden.