Munsteraner Wolfswelpen wahrscheinlich totgebissen – Wolfsmonitor

Munsteraner Wolfswelpen wahrscheinlich totgebissen

Am 8. August wurden zwei Wolfswelpen im Bereich des Truppenübungsplatzes Munster Nord tot aufgefunden. Dem Wolfsbüro des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) liegen die Ergebnisse der Analyse der genetischen Proben vor. Heute wurden sie veröffentlicht (im Wortlaut):

„Wolfswelpen wurden wahrscheinlich tot gebissen“

DNA-Nachweis: Wölfin aus dem Heidekreis war das Muttertier// Presseinformation vom 20. September 2017

Dem Wolfsbüro des NLWKN (Niedersächsischer Landebetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) liegen die Ergebnisse der Analyse der genetischen Proben der beiden am 8. August im Bereich des Truppenübungsplatz Munster Nord tot aufgefundene Wolfswelpen vor.

Das Senckenberg-Institut in Gelnhausen kommt zu dem Ergebnis, dass die beiden Welpen Nachkommen der Fähe waren, die Anfang Juli im Landkreis Heidekreis auf der B209 bei Bispingen bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt wurde.

Auch das Vatertier der Welpen ist bekannt. Es handelt sich um einen Rüden, der zuvor sowohl auf dem Gelände des Unternehmens „Rheinmetall“ bei Unterlüß als auch auf dem Truppenübungsplatz Munster nachgewiesen werden konnte.

Die beiden Kadaver wurden am 9. August 2017 zur Klärung der Todesursache an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin geschickt. Dies ist das übliche Verfahren im Rahmen des bundesweiten Totfund-Monitorings.

Nach ersten Untersuchungen teilt das IZW mit, dass die Welpen vor ihrem Tod in einem guten Ernährungs- und Gesundheitszustand waren. Die Todesursache seien schwere Bissverletzungen gewesen, die von einem Wolf, aber auch von einem großen Hund stammen könnten.

Informationen über tot aufgefundene Wölfe finden Sie hier:

https://www.nlwkn.niedersachsen.de/startseite/naturschutz/tier_und_pflanzenartenschutz/wolfsbuero/totfunde/tote-woelfe-in-niedersachsen-142406.html


Quelle: NLWKN, 20.9.2017, hier der Link!


Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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