Die Wolfsmonitor-Retrospektive auf das Wolfsjahr 2017 – Teil 2 – Wolfsmonitor

Die Wolfsmonitor-Retrospektive auf das Wolfsjahr 2017 – Teil 2

Heute, liebe Leserinnen und Leser, präsentiert Wolfsmonitor Ihnen den zweiten Teil des kalendarischen Jahresrückblicks. Und zwar Monat für Monat anhand der Beiträge, die im 2. Halbjahr 2017 auf dieser Webseite veröffentlicht wurden:


Juli:

  • Im Falle der am 5. Juli im Gebiet des Seenland Rudels im Landkreis Bautzen überfahrenen jungen Wölfin, die zuvor mit Schrot beschossen worden war, erstattete der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. Anzeige gegen Unbekannt. Begründung: Die Anzahl der Schrotflinten in dieser Gegend sei überschaubar. … (hier weiterlesen!)

  • Schweiz: Die Wölfe am Calanda-Massiv haben zum sechsten Mal Nachwuchs… (hier weiterlesen!)

  • Polen: Lag der Wolfsbestand vor einem Jahr westlich der Weichsel noch bei insgesamt 43 sich reproduzierenden Rudeln und zehn Wolfspaaren, so stieg diese Zahl zum Ende des aktuellen Monitoring-Jahres auf 60 Rudel und Wolfspaare  – und damit auf so viele wie noch nie zuvor. Dennoch: Trotz wachsender Wolfszahlen gab es keine Steigerung bei den Wolfsübergriffen auf Schafe. … (hier weiterlesen!)

  • Vom ersten Nachwuchs freilebender Wölfe in Dänemark seit über 200 Jahren berichtete „Netnatur.dk“ … (hier weiterlesen!)

August:

  • Gerhard Adams, Wolfsfachmann des Bundesumweltministeriums, gab im Umweltausschuss des Landtags in Niedersachsen klare Antworten: Alle Versuche, die Jagd auf Wölfe zu erlauben, hätten EU-Sanktionen zur Folge… (hier weiterlesen!)

  • Im Jahr 2015 verursachten allein Marder in Deutschland Schäden in Höhe von 63 Millionen EURO – vorwiegend an Autos. Im Vergleich dazu klingt die Summe aller Wolfsschäden seit der Rückkehr der Beutegreifer im Jahr 2000 vernachlässigbar gering. … (hier weiterlesen!)

  • Goldenstedt: Sechs Welpen hat das ansässige Wolfspaar nun offenbar zu versorgen. … (hier weiterlesen!)


  • Unter dem Motto: „Das illegale Töten geschützter Tierarten ist kein Kavaliersdelikt“ startet der WWF (s)eine „Wilderei-Notruf-Hotline“ … (hier weiterlesen!)


  • Im Bayerischen Wald wurde ein erstes Wolfsrudel bestätigt …(hier weiterlesen!)


  • Offensichtlich führte auch der Umgang des niedersächsischen Umweltministeriums mit dem Wolf zur Entscheidung der Landtagsabgeordneten Elke Twesten, die eigene Partei zu verlassen und zur Opposition zu wechseln. Neuwahlen waren die Folge…(hier weiterlesen!)


September:

  • Aus Griechenland erreichte uns die Nachricht, dass dort eine Touristin aus England von Wölfen gefressen worden sein soll. Allerdings fehlt bis heute jegliche Bestätigung …(hier weiterlesen!)

  • Der sächsischen Landrat Michael Harig (CDU), beantragte zum insgesamt zweiten Mal innerhalb eines Jahres die Entnahme (den Abschuss) von Wölfen des Rosenthaler Wolfsrudels. …(hier weiterlesen!)


  • Acht Verbände, darunter Schäfer, Weidetierhalter und Umweltverbände, präsentierten sieben Eckpunkte für ein konfliktarmes Miteinander von Wolf und Weidetieren…(hier weiterlesen!)


  • Das Team des Wolfskompetenzzentrums (WZI) in Iden (Sachsen-Anhalt) zeigt sich mit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern komplett. …(hier weiterlesen!)


Oktober:

  • Sachsens Umweltministerium gab den wiederholten Bitten des Bautzener Landrats Michael Harig (CDU) nach und einen Wolf des Rudels zum Abschuss frei. …(hier weiterlesen!)

  • Im größten zusammenhängenden Waldgebiet der Niederlande, der Veluwe, wurde der insgesamt dritte Wolf in 2017 bei unserem westlichen Nachbarn nachgewiesen. …(hier weiterlesen!)


  • Die sechs Wolfsmischlinge in Thüringen sollen eingefangen werden …(hier weiterlesen!)


  • Bei den Wahlen in Niedersachsen schneiden „Bewerber“, darunter auch CDU-„Schattenminster“ Frank Oesterhelweg, vergleichsweise schlecht ab, die nachdrücklich versuchten, die Wähler im Vorfeld davon zu überzeugen, dass es wolfsfreie Zonen geben müsse und die Wölfe ins Jagdrecht gehören…(hier weiterlesen!)


  • Aus einem Freigelände bei Ludwigsthal im Bayerischen Wald büxen sechs Wölfe aus, drei werden getötet, einer wird eingefangen, zwei sind weiterhin flüchtig…(hier weiterlesen!)


November:

  • Der vom sächsischen Umweltministerium auf Antrag des Landkreises Bautzen genehmigte, jedoch höchst umstrittene Abschuss eines einzelnen Wolfes aus dem Rosenthaler Rudel wurde mittels eines Eilantrags, der beim Verwaltungsgericht Dresden gestellt wurde, gestoppt……(hier weiterlesen!)

  • Bislang hatte Deutschland keinen einzigen Problemwolf, hier wurden Wölfe bisher nur zum Problem hochstilisiert, sagt Wolfsforscher-Ikone Günther Bloch in einem Interview……(hier weiterlesen!)


  • Das Bundesamt für Naturschutz und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf vermeldeten die offiziellen Wolfszahlen für das Wolfsjahr 2016/2017…(hier weiterlesen!)


Dezember:

  • Der Schutzstatzs des Wolfes wird nicht geändert, somit bleiben Wölfe in Europa streng geschützt. Das erklärte EU-Agrarkommissar Phil Hogan auf Anfrage der NOZ…(hier weiterlesen!)

  • Das Niedersächsische Umweltministerium meldet, dass bisher keine Wolfsrisse von Rindern im Cuxland bekannt wurden, die durch geeignete Zäune geschützt gewesen waren……(hier weiterlesen!)


  • In Brandenburg wird im Januar 2018 eine Wolfsverordnung gültig. Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW) kommentiert:…(hier weiterlesen!)


  • Das Umweltministerium in Niedersachsen meldet, dass die Förderkulisse für den Herdenschutz auf das ganze Bundesland ausgedehnt wird… (hier weiterlesen!)


So, das war nun der zweite Teil des Rückblicks mit den wichtigsten Meldungen aus dem Jahr 2017. Für die Zukunft, das zeigt die Vergangenheit, bleibt es spannend!


Ihr

Jürgen Vogler


Zum ersten Teil des Jahresrückblicks geht es mit diesen Link!