Wolfsmonitor-Kurznachrichten am 2. Dezember 2016 – Wolfsmonitor

Wolfsmonitor-Kurznachrichten am 2. Dezember 2016

Die Lausitzer Rundschau (Brandenburg) stellte gestern die Frage: „Kommt das Jagdrecht?“ Wir wissen: In Sachsen befindet sich der Wolf bereits im Jagdrecht. Und was hat es gebracht? Nichts hat es gebracht, außer einem doppelten administrativen Aufwand. Da sind sich viele Fachleute einig.

Außerdem müssen die Zahlen, die in dem Beitrag von Frank Meyer genannt werden, also z.B. 500 Wolfsrudel für 1000 erwachsene Tiere, als eher „oberflächlich“ angesehen werden, denn üblicherweise werden auch „residente Einzelwölfe “ und „Wolfspaare“ mitgezählt.

Am Ende – auch so lässt sich der Artikel interpretieren – fordern die Vertreter der genannten Bundesländer nichts anderes als ein aussagekräftiges, also funktionierendes Wolfsmonitoring, das zuverlässige Daten liefert, auf deren Basis schließlich Entscheidungen getroffen werden können…

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen,“ sagt allerdings der Volksmund. Ein anderes volkstümliches Sprichwort sagt: „Jeder sollte vor seiner eigenen Tür kehren.“ Treue Wolfsmonitor-Leserinnen und Leser wissen sicherlich, was ich konkret damit meine….

Weiterlesen auf lr-online.de (Lausitzer Rundschau)…


Irritierend!

Irgendwie ärgerlich, zumindest aber irritierend ist es, wenn wie gestern in einem Artikel von Jana Ulrich in der Sächsischen Zeitung unterschwellig suggeriert wird, dass die Zahl der Wolfsübergriffe in Sachsen in besorgniserregender Weise gestiegen sei, während das „Kontaktbüro der Wolfsregion Lausitz“ auf seiner Webseite gleichzeitig klarstellt, dass „die Schäden in diesem Jahr im Vergleich zu den beiden Vorjahren von ca. 3 auf ca. 2 Übergriffe/Territorium sogar gesunken sind.“… Weiter meldet das Kontaktbüro: „In den meisten Sächsischen Wolfsterritorien gibt es nur sehr wenige oder gar keine Übergriffe auf Nutztiere.“

Merke: Politischer Aktionismus hat meistens einen Ursprung!

Hier geht es zum Artikel „Zahl der Wolfsangriffe steigt“ von Jana Ulrich in der Sächsischen Zeitung und hier zur Meldung des Kontaktbüros!


Radiointerview mit Antje Weber

Viel Aufklärung ist von Nöten, um den Konflikt Mensch-Wolf zu beseitigen, ist sich Biologin Antje Weber in einem 16:34- minütigen Radiointerview mit „Radio Corax“ (95,9 FM) sicher.

Dieser Link führt zum Radio Corax-Interview…


Der dritte tote Wolf in wenigen Tagen!

Zwischen Eichow und Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) ist am Donnerstag ein weiterer Wolf überfahren worden. Es handelt sich somit um den dritten toten Wolf innerhalb weniger Tage….

Weiterlesen auf lr-online.de (Lausitzer Rundschau)…


Kontaktbüro stellt klar:

Das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz stellt entgegen anders lautender Darstellungen in den Medien klar: „Noch in keinem Fall wurde vom Rosenthaler Wolfsrudel ein Elektrozaun überwunden, der zusätzlich mit Flatterband geschützt war.“

Weiterlesen auf SZ-Online.de (Sächsische Zeitung)…


Veranstaltungstipp:

Hessen: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Begegnungen in unserer Gemeinde“ lädt der Förderverein zur Erhaltung der evangelischen Kirche Groß-Rohrheim heute, am 2. Dezember, um 19.30 Uhr zu einer Lesung ins Gemeindehaus ein. Eckhard Fuhr liest dort aus seinem Buch „Die Rückkehr der Wölfe“. Der Eintritt zur Lesung ist frei. Spenden für die Kirchensanierung sind willkommen…

Den vollständigen „Morgenweb.de“- Text finden Sie hier!…


Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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