Wolfsmonitor-Wochenrückblick, 5. bis 10. Dezember 2016 – Wolfsmonitor

Wolfsmonitor-Wochenrückblick, 5. bis 10. Dezember 2016

Einige Leserinnen und Leser werden es sicher bemerkt haben. Ich versuche gerade, ein „Nachrichten-Format“ für Wolfsmonitor zu entwickeln. Ich glaube, dass solch ein Kurzüberblick für einige Leser eine Hilfe sein kann, besonders, wenn sie keine Social-Media nutzen.

Meine Motivation: Es gibt Tage, an denen es so viele Wolfsmeldungen aus dem In- und Ausland gibt, dass ich allein aus Zeitgründen nahezu nicht nachkomme. Und mit der Anzahl an Wölfe wird vermutlich auch die Zahl der Zeitungsberichte weiter ansteigen.

Außerdem werden noch immer viele unbewiesene Nutztierübergriffe mit umfangreichen Medienberichten begleitet. Man weiß also häufig nicht, ob über Fakten oder Fiktion berichtet wird. Offensichtlich ist es für viele Journalisten nämlich nach wie vor ein „gefundenes Fressen“, entsetzte und fassungslose Betroffene zu befragen, deren Schutzvorkehrungen leider nicht ausreichten, die eigenen Tiere vor Übergriffen zu bewahren.

Also versuch ich es mal mit einem Rückblick auf die Tops und Flops der Woche. In diesem Fall also mit einem „Wolfsmonitor- Rückblick“ auf die wichtigsten Ereignisse der Woche vom 5. bis zum 10. Dezember.

TOP

Die EU-Kommission hat in dieser Woche entschieden: Die beiden wichtigsten Naturschutzrichtlinien, die EU-Vogelschutz- und die Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie, bleiben erhalten.

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Der Naturschutzbund Österreich gab in dieser Woche bekannt: Der Wolf ist das Tier des Jahres 2017 in Österreich!

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Es gibt viele Gründe, die dagegen sprechen, Wölfe in das Jagdrecht zu übernehmen, wie einige Politiker es populistisch fordern. Klaus Bullerjahn stellte diese Gründe in seiner Wolfsmonitor-Kolumne vor.

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Flop

In Brandenburg gab es allein in diesem Jahr 15 tote Wölfe durch Verkehrsunfälle.

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„Postfaktisch“ ist das (Un-) Wort des Jahres 2016. Und gerade in der Berichterstattung über die großen Beutegreifer kann man immer häufiger erleben, dass postfaktische Argumente auch hier in Deutschland immer bedeutsamer werden.

Zum Beispiel hier…


Und dann war da noch…

…der Verdener Kreistagsabgeordnete Heinrich Luttmann, der gegenüber dem Achimer Kreisblatt behauptete: „Die Tiere, die wir jetzt hier haben, sind aus Sibirien eingewandert und gehören nicht hierher.“

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Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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