Erneut eine „Harige“ Angelegenheit – Wolfsmonitor

Erneut eine „Harige“ Angelegenheit

Der Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) will den Abschuss eines Wolfes prüfen lassen, der Ostern zwei unzureichend geschützte Schafe „innerhalb einer kompakten Bebauung“ im sächsischen Großdöbschütz (rd. 240 Einwohner) gerissen haben soll.

Hobbyschäfer Harig wurde in der Wolfsszene bekannt, weil er bereits im vergangenen Herbst ein ganzes Wolfsrudel, das „Rosenthaler Rudel“, abschießen lassen wollte (hier!).

Das Umweltministerium in Sachsen hatte das jedoch abgelehnt.

Den vollständigen Artikel der Sächsischen-Zeitung zum aktuellen Vorstoß des Landrats können Sie hier abrufen!

Hintergrund: In Sachsen gibt es bereits seit etwa 19 Jahren Wölfe, offensichtlich aber immer noch unzureichend geschützte Schafe. Und das, obwohl sich selbst Hobbyschafhalter im Freistaat präventive Herdenschutzmaßnahmen zur Vermeidung von Nutztierschäden fördern lassen können.


Quelle: Sächsische Zeitung, www.sz-online.de, Mittwoch, 19.04.2017: „Landrat fordert Wolfsabschuss“, abgerufen am 19.4.2017


Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com

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