Wolfsmonitor – Seite 124 – Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland

Verbände im Widerstreit

Acht Verbände, darunter die mitgliedsstarken Umweltverbände NABU, BUND und der Deutsche Tierschutzbund (zusammen etwa 2.000.000 Mitglieder), stellten gerade in einer gemeinsamen Stellungnahme zu Wolf und Weidetierhaltung sieben zukunftsfähige Eckpunkte vor (Wolfsmonitor berichtete, hier!). Die Kritik daran ließ jedoch nicht lange auf sich warten.

Neueste Ausgabe des GzSdW-Vereinsmagazins online!

Die neueste Ausgabe der „Rudelnachrichten“ ist erschienen. Das Vereinsmagazin der „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“ (GzSdW) wird allen Vereinsmitgliedern per Post zugestellt. Die jeweils aktuelle Ausgabe stellt die GzSdW darüber hinaus zum Download auf ihrer Vereinswebseite im Netz zur Verfügung.

Von Wölfen, die in Becher pinkeln…

„Sie glauben gar nicht, wie schnell ein Wolf lernt, in einen Becher zu pinkeln“…schmunzelt Kurt Kotrschal, Leiter der Konrad Lorenz Forschungsstelle für Verhaltensbiologie und Bestsellerautor, der ein Wolfsforschungszentrum im niederösterreichischen Ernstbrunn betreibt.

Acht Verbände fordern nationales Zentrum für Herdenschutz

Acht Verbände, der Bundesverband Berufsschäfer, der Deutsche Tierschutzbund, die Umweltverbände NABU, IFAW, WWF und BUND sowie der Deutsche Grünlandverband und der Ökologische Jagdverband veröffentlichten gestern in Berlin eine gemeinsame Stellungnahme zu Wolf und Weidetierhaltung. Nicht dabei: Der Deutsche Jagdverband und der Deutsche Bauernverband. Die also, die in Punkto Wolf zuletzt häufig den „Rückspiegel“ zur Beurteilung der Situation wählten und die „Regulierung“ sowie die Übernahme des Wolfes ins Jagdrecht forderten. Das Ergebnis sorgt dennoch für Aufsehen. Sogar im Ausland berichtet man bereits darüber, dass die „Deutschen sich bei Weidetieren und Wölfen geeinigt hätten.“ (1) (Die gemeinsame Pressemeldung der Verbände im Wortlaut (2):