NABU – Seite 13 – Wolfsmonitor

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Tödlicher Wolfsangriff auf eine naturnah gehaltene Pferde-Herde

Wölfe haben Pferde aus einer Konik-Herde der Nabu-eigenen Primigenius gGmbH in der Oranienbaumer Heide (Sachsen-Anhalt) gerissen.

Zwei Fohlen wurden dabei direkt auf der Weide getötet, ein weiteres so schwer verletzt, dass es trotz tierärztlicher Behandlung noch in der Folgenacht verstarb. Außerdem wiesen zwei weitere Fohlen leichte Bissverletzungen auf, diese sind nach der tierärztlichen Behandlung aber wohlauf.

NABU leistet „Erste Hilfe“ für Schafe in Dreeßel

Anfang März wurden im niedersächsischen Schafwinkeler Moor bei Dreeßel aus einer 50 köpfigen Herde 14 Schafe von einem Beutegreifer gerissen.

Obwohl die genauen Auswertungsergebnisse der vom Wolfsberater im Landkreis Rotenburg Jürgen Cassier genommenen DNA-Proben noch nicht vorliegen und es demnach bis dato nicht feststeht, ob die Schafe

Leserkritik: „Olle Kamellen“ für Ahnungslose…

„Ihre Tochter ist vier und darf seit dem Sommer nicht mehr allein zu den Großeltern laufen, die am anderen Ende des Grundstücks leben.“ So schrieb gestern „Welt am Sonntag“-Redakteurin Wiebke Hollersen in ihrem Beitrag „Der Wolf und die Ahnungslosen“ – ein Artikel, der mich wohl nur zufällig an das Märchen der Gebrüder Grimm erinnerte.

Demzufolge ist es die Angst vor dem Wolf, die das Töchterchen an dem Besuch der Großmutter hindert. Oder besser gesagt, vor einem Rudel Wölfe in der Nachbarschaft.

Vom Naturschutzbund Deutschland ist allerdings nichts zu lesen, obwohl der NABU – so sein Kürzel – schon länger behauptet, dass „Rotkäppchen lügt“. Doch diese Anmerkung wäre vermutlich

Zeit zum Vergrämen!

Stellungnahmen, Einschätzungen und Ratschläge, wohin man auch schaut. Die niedersächsischen Wölfe sorgen erneut für breite Unruhe.
Eigentlich sind es zurzeit nur zwei, die so genannte „Goldenstedter Wölfin“ und ein besenderter Jungwolf aus dem Munsteraner Rudel, von Wolfsschützern im Internet liebevoll „Kurti“ genannt. Beide sind angeblich „auffällige“ Wölfe, bzw. „Problemwölfe“. Angeblich.

Wegen „Kurti“ wurde nun erstmals der Ernstfall ausgerufen. Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel lässt die so genannte „Entnahme“ des Munsteraner Jungwolfs vorbereiten. Jedoch nur für den Fall, dass „mildere Mittel“ wie zum Beispiel Vergrämungsmaßnahmen nicht greifen.

Bereits am heutigen Samstag treffen sich einige Experten,

NABU: Kontrollierte Maßnahmen und Vergrämung in Einzelfällen!

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) nimmt zu den jüngsten Ereignissen in Ostniedersachsen wie folgt Stellung (im Wortlaut, ohne Linkverweise):

NABU empfiehlt kontrollierte Managementmaßnahmen nach wiederholten Nahbegegnungen mit einzelnem Wolf

Miller: Kriterien für Vergrämung können bei Einzelfällen erfüllt sein


Berlin – Mit Blick auf die wiederholten Nahbegegnungen von Mensch und Wolf im nordöstlichen Niedersachsen spricht sich der NABU für kontrollierte Maßnahmen gegen diesen Wolf aus. Wie bislang bekannt wurde, soll sich ein Wolf wiederholt Menschen bis auf weniger als zwei Metern angenähert haben. Aggression habe das Tier nie gezeigt.

Sollten sich die geschilderten Ereignisse tatsächlich so zugetragen haben, sind aus NABU-Sicht

Zum Gesetzentwurf der Nds. FDP-Fraktion: Wolf ins Jagdrecht

Am kommenden Mittwoch, den 10. Februar, findet im niedersächsischen Landtag eine Anhörung verschiedener Experten statt. Beraten werden soll dabei auch der Gesetzentwurf der FDR-Fraktion, Wölfe in das Jagdrecht mit ganzjähriger Schonzeit aufzunehmen.


Kommentar

Wenn Sie, verehrte Leserinnen und Leser, einmal die Suchmaschine im Internet bemühen und dort „Drucksache 17/2883“ eingeben, finden Sie den entsprechenden Entwurf des am Mittwoch in Hannover zu erörternden Gesetzesänderungsvorschlags.

Interessant ist die dort aufgeführte Begründung. Dort heißt es zum Beispiel: