Das Bayerische Landesamt für Umwelt teilt in einer Pressemeldung (Nr. 43/2016) mit dem Datum 14. November mit (im Wortlaut):
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Cunnewitz: Schäferei im Blut?
Er habe die Schäferei im Blut, schrieb die Leipziger Volkszeitung kürzlich über den nun bereits mehrfach von Wölfen „heimgesuchten“ Hobbyschäfer Martin Just aus dem sächsischen Cunnewitz (Landkreis Bautzen). Verliert ein Schäfer allerdings in Südosteuropa ein Schaf an den Wolf, sei ihm das höchst peinlich, weil es zeige, dass er seinen Job nicht richtig gemacht habe. So beschrieb es Dr. Josip Kusak letztes Jahr auf einer internationalen Konferenz in Wolfsburg.
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) bestreitet ökologische Bedeutung der Wölfe
Zurzeit scheint irgendjemand für die unqualifiziertesten Äußerungen über die Wölfe in Deutschland einen Preis ausgelobt zu haben. Viele überschlagen sich gerade quasi vor Ehrgeiz bei dem Versuch, den größten Humbug zu verbreiten.
Mein Vorschlag für das entsprechende Finale: Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), bzw. deren Sprecher für Niedersachsen und Bremen, Eckehard Niemann.
Sachsen: Wolf bei Unfall getötet
2016 sind in Brandenburg bisher 14 Wölfe verendet, der überwiegende Teil durch Verkehrsunfälle. In Sachsen gab es bis heute acht Todesfälle in diesem Jahr.
Goldenstedter Wölfin: Besenderung nur Gerücht!
In einem „Hallo Niedersachsen“-Beitrag äußerte Achim Stolz vom Niedersächsichen Landesbetrieb für Naturschutz (NLWKN) am 26. Oktober gegenüber dem NDR, das „Besenderungsprojekt“ werde in der ersten Hälfte des nächsten Jahres starten. Bis dahin seien keine einzelnen Besenderungen von einzelnen Tieren vorgesehen. (hier! …ab Minute 1:50)
Der NDR-Beitrag lässt den Zuschauer in dem festen Glauben, dass mit „Besenderung“ die sogenannte Goldenstedter Wölfin gemeint sein muss.
Wolfsfähe aus dem niedersächsischen Bippen auch im Kreis Wesel (NRW) nachgewiesen.
Die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) veröffentlichte auf der Webseite „Wildtiermanagement“ am 11. November eine neue Karte mit den aktualisierten Wolfsnachweisen aus dem nordwestlichen Bundesland.
Mit der Nr. 13 ist dort – in Ergänzung zur im Oktober veröffentlichten Karte – die kürzlich in Bippen (Landkreis Osnabrück) nachgewiesene Wolfsfähe mit einer hellblauen Markierung eingetragen worden.