Studien – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Wissenschaftler: Häufigere Nutzviehrisse bei Wilderei

Eigentlich logisch, was Wissenschaftler aus Göttingen nun mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen haben: Wilderer, die Tiere jagen, die auch von großen Beutegreifern gejagt werden, – ihnen also die Beute streitig machen -, bewirken, dass die Beutegreifer auf Nutztiere als Beute ausweichen. In der Folge steigen die Nutztierrisse.

Niederlande: Platz für mindestens 16 Wolfsrudel

Bereits im Mai 2012 veröffentlichte Glenn Lelieveld von der Freien Universität Amsterdam eine wissenschaftliche Untersuchung über potenzielle Lebensräume für Wölfe in den Niederlanden.

Sein Ergebnis: Mindestens 16 Wolfsrudel haben bei unserem westlichen Nachbarn Platz, die günstigsten Lebensräume für die Beutegreifer gibt es im nordöstlichen Teil des Landes.

Bis zu 17 Wolfsrudel in der Schweiz?

Ungefähr 40 Wölfe sollen heute in der Schweiz leben, bis zu 17 Rudel könnten es künftig werden. So publizierte es der Verein Kora, der in der Schweiz das Monitoring von Großraubtieren im öffentlichen Auftrag durchführt, im Rahmen einer Studie vom März 2016. Die „Gruppe Wolf Schweiz“ reagiert auf ihrer Facebook-Seite nun auf einen aktuellen Zeitungsartikel dazu (Auszug *1): „…Die Studie hat untersucht, wie viele Wölfe es im Alpenraum braucht für die Überlebensfähigkeit der Population (125 Rudel) und wie viele davon die Schweiz beheimaten sollte – eben 17 Rudel. Fakt ist aber auch, dass die ökologische Kapazität für wesentlich mehr Rudel reichen würde, sowohl in der Schweiz als auch alpenweit. 17 Rudel sind damit eher der minimale Kompromiss zwischen dem Arterhalt und den gesellschaftlichen Ansprüchen.“