Mittendrin – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Wolfsmonitor-Vortrag beim „Wildabend“ im Tierpark Nordhorn

Bereits aus Tradition veranstaltet der Tierpark Nordhorn jedes Jahr im Herbst seine „Wildwochen“. In diesem Jahr finden sie in der Zeit zwischen dem 1. und dem 20. November statt, Interessierte sind zum Wildbuffet und einem informativen Vortrag eingeladen.

Mit Freude bin ich der Einladung von Herrn Dr. Kramer gefolgt, zum Auftakt der Wildwochen einen Vortrag über die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland, Niedersachsen und in die deutsch-niederländische Grenzregion zu halten.

Eindrücke: Die Rückkehr des Wolfes – Schaden oder Nutzen? Eine Veranstaltung in Wienhausen

Eigentlich wollte ich gar nichts darüber schreiben, sondern sie einfach nur genießen. Die Rede ist von der Veranstaltung mit dem Titel „Die Rückkehr des Wolfes – Schaden oder Nutzen?“, die gestern Abend gemeinsam von der liberalen „Rudolf von Bennigsen-Stiftung“ und der „Friedrich Naumann-Stiftung für die Freiheit“ im Vorwerk Gut Oppershausen im niedersächsischen Wienhausen bei Celle angeboten wurde.

Und deshalb habe ich mich dort auch nicht als Berichterstatter angemeldet, sondern einfach nur als Teilnehmer. Warum ich die mehrstündige Anreise in Kauf nahm?

Herdenschutz 2.0-Tagung: Internationale Experten auf NABU Gut Sunder

Der NABU-Niedersachsen lädt Interessierte am 1. Oktober 2016 nach Meißendorf bei Winsen/Aller auf das NABU Gut Sunder ein. Dort steht zwischen 10:00 und 16:30 Uhr die Frage im Mittelpunkt, wie effizienter Herdenschutz funktioniert.

Referenten und Gäste des NABU-Niedersachsen sind u.a.: Riccarda Lüthi (Agridea), Josip Kusak (Universität Zagreb), Albert Ziegler (R+V Versicherung) und Markus Bathen (NABU). Bei einer Anmeldung bis zum 1. August gilt ein Teilnehmer-Frühbucherrabatt von 29 Euro.

Wölfe auf der Pferd & Jagd 2015

Auf der diesjährigen Messe „Pferd & Jagd“, die nach eigenen Angaben größte Messe dieser Art in Europa, war die Rückkehr der Wölfe ein Fokusthema.


An zwei Messetagen stellte Wiebke Wendorff ihre kürzlich erschienene Bestandsaufnahme „Pferd und Wolf – Alte Bekannte – neue Gefahr?“ (*1) vor. Am Samstag und Sonntag präsentierte das Profi-Magazin „Pferdebetrieb“ unter der Moderation des Chefredakteurs Guido Krisam zwei Podiumsdiskussionen zum Thema. Wolfsmonitor war am letzten Messetag vor Ort.

Thementag Wolf im Emsland Moormuseum

Am Sonntag, den 1. November 2015 fand im Emsland Moormuseum der Thementag „Der Wolf kommt – und nun?“ statt. Die Veranstaltung begann um 13:00 Uhr und endete nach vier Vorträgen und kontroverser Diskussion um 16:45 Uhr.
Etwa 80 interessierte Besucher fanden bei bestem Herbstwetter den Weg ins Emsland Moormuseum und erlebten eine fast vierstündige, kurzweilige Veranstaltung zur Rückkehr der Wölfe in unsere Landschaft und unser Leben. Wie ein roter Faden verwiesen die Fragen auf unsere (Ur)Ängste: Sind Wölfe für den Menschen gefährlich? Was passiert bei einer Begegnung in freier Natur? Wird meine Schafherde oder Kuhherde demnächst von umherziehenden Wölfen dezimiert? Sind meine Fohlen sicher? Ist eine Koexistenz Mensch-Wolf oder Landwirtschaft-Wolf in heutiger Zeit überhaupt denkbar und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

Die Presse gibt dieses uneinheitliche Bild schon lange wieder, nicht immer ohne die Bedenken noch zu verstärken: „Die Angst vor Wölfen“ hinterfragte Beckmann im ARD, „Hund in Wietze getötet, waren es Wölfe?“ die Neue Osnabrücker Zeitung, „Von Menschen und Wölfen: Kein Anlaß zur Panik“ die Deutsche Presseagentur, „Schaf in Vechta vermutlich von Wolf gerissen“ und „Wolf gefährlich für Pferde – Reiterverbände streiten sich!“ wieder die Osnabrücker Zeitung oder „Erster Wolf mit Peilsender ausgestattet“, dies eindeutig signalisierend Experten haben alles im Griff.

Aber haben wir wirklich alles im Griff?

1. Nov. 2015: Emsland Moormuseum „Der Wolf kommt – und nun?“

Am 1. November 2015 findet am Emsland Moormuseum ein Thementag „Der Wolf kommt – und nun?“ statt. Die Veranstaltung beginnt um 13:00 Uhr und endet um ca. 17:00 Uhr. Die Diskussion um die Rückkehr frei lebender Wölfe nach Deutschland verfolgt uns nun schon seit einigen Jahren. Die seit 1980 durch das Bundesnaturschutzgesetz in Deutschland streng geschützten Tiere wandern aus benachbarten Ländern ein. Im letzten Jahr noch vermutet, wurde in diesem Frühjahr nun erstmals auch ein Wolf im Emsland nachgewiesen.


Damit ist klar, dass die bis dato eher auf Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg oder Sachsen/Sachsen Anhalt und das östliche Niedersachsen beschränkte Ausbreitung auch den Westen Deutschlands erreicht hat.