Wolfsbefürworter – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Kirchlinteln – CDU-Petition gegen den Wolf gestartet

Wer in diesen Tagen nach Kirchlinteln schaut, dürfte überrascht sein. Denn dort gibt es gerade eine „groß angelegte Unterschriftenaktion“ mit der Überschrift „Wölfe brauchen wir hier nicht!“. Das Ganze hat natürlich eine Vorgeschichte (hier!). Man darf dennoch darüber erstaunt sein, welche „Blüten“ das Thema Wolf auch in heutiger Zeit in Deutschland treiben kann.

Ich zumindest halte die Aktion in dieser Form für fragwürdig. Allein im ersten Absatz des Einleitungstextes der Unterschriftenliste, für die sich Arne Jacobs, Wilhelm Hogrefe und Heinrich Luttmann verantwortlich zeigen, kann ich zum Beispiel kein Faktum sondern auschließlich nicht belegte Vermutungen und Behauptungen entdecken (bis vielleicht auf die Feststellung, dass durch die Wölfe zusätzliche Arbeit entsteht).

Der Wolf im „Focus“ – Journalisten als „Allzweckwaffen“?

Sie schreiben über den Brexit, Flüchtlingsheime, Angela Merkel oder Bud Spencer. Damit sind sie – so wirkt es zumindest auf mich – die „Allzweckwaffen“ ihrer Auftraggeber, in diesem Fall des Focus-Magazins. Die Rede ist von den beiden Journalisten Julian Kutzim und Andreas Grosse Halbuer. (*1)

Jetzt schrieben sie über den Wolf. Das Ergebnis: Gekonnt formuliert, jedoch wurde kaum ein gängiges Klischee, wie z.B. das des „ökobewegten Stadtbewohners“, ausgelassen.

Ein Jahr Wolfsmonitor

Würde ich einen professionellen Blogger fragen, würde der vermutlich behaupten, man könne erst nach zwei bis drei Jahren feststellen, ob und wie ein Blog tatsächlich „funktioniert“. Woher ich das weiß? Ich habe mal einen gefragt… Wolfsmonitor gibt es nun auch schon seit einem Jahr. Und ich darf sagen: Der Blog „funktioniert“ bereits heute! Mehr noch, er läuft so gut, dass er meine kühnsten Vorstellungen in mehrfacher Hinsicht weit übertroffen hat! Warum?

Neue Broschüre: Sind Wölfe eine Gefahr für Pferde?

Nun liegt sie vor. Endlich, möchte man hinzufügen. Wiebke Wendorff, PR-Beraterin und Medienwissenschaftlerin (Centauri Kommunikation) hat nach Antworten auf die Fragen gesucht, ob und wie ein Nebeneinander von Pferden und Wölfen in Deutschland funktionieren kann. Sie ist Pferdeliebhaberin und Wolfsbefürworterin. Geht das eigentlich zusammen?

„Natur-Bewusstsein 2013“ (Studie 4)

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit befragt die Bevölkerung in Deutschland bereits seit 2009 in regelmäßigen Abständen zum Naturbewusstsein im gesellschaftlichen Wandel. Besonders interessant sind diese Studien, weil sie die Befragten in „Lebenswelten“ einteilt, sprich sogenannten Milieus zuordnet. Dazu wird das wissenschaftlich anerkannte Modell der Sinus-Milieus® angewandt.

Wolfscouts – These 4

These 4: Wir müssen schnellstmöglich beginnen, zusätzlich zu den Wolfsberatern und Rissgutachtern ausgewiesene Experten für das aktive Wolfsmonitoring (ich nenne sie mal „Wolfscouts“) heranzubilden, damit in Zukunft keine Polizeihubschrauber und Polizeihundestaffeln bei vermeintlich auffälligen Wölfen benötigt werden.


In Niedersachsen und Schleswig Holstein kündigten die für das Wolfsmanagement zuständigen Umweltminister Wenzel und Habeck (beide Grüne) unlängst an, das Wolfsmanagement in ihren Ländern umzustrukturieren, bzw. zu ergänzen. So soll es in Niedersachsen künftig ein Wolfsbüro mit drei Stellen beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geben, in Schleswig Holstein sollen, so Habeck in einem Interview mit dem NDR am 17. Mai, die „zentralen Figuren“ im Wolfsmanagement künftig zumindest „halbprofessionell“ agieren.