DBBW – Seite 5 – Wolfsmonitor

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Gesellschaft zum Schutz der Wölfe protestiert heftig gegen Wolfsabschuss in Sachsen

Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW) ist – wie nachfolgender Protestbrief zeigt-, vermutlich wie andere einschlägige Vereine und Verbände nicht vorab beratend in die Abschussentscheidung in Sachsen eingebunden worden. Der Protestbrief der GzSdW im Wortlaut:

Wolfsberater spricht sich für den Abschuss eines ganzen Wolfsrudels aus

Hermann Kück, zuständiger Wolfsberater im Landkreis Cuxhaven, hat sich in den Medien für den Abschuss der fünf Jungwölfe des Cuxland-Rudels ausgesprochen. Der Grund: Die Tiere attackierten fast wöchentlich (zumeist unzureichend geschützte) Nutztiere, so Kück.

Christian Berge: Sind in Deutschland wilde „Hybriden“ rechtlich weniger Wert als wilde Wölfe?

Zum zweiten Mal nach 2003 gibt es nun nachgewiesener Maßen wilde Wolfhunde-Mischlinge in Deutschland. Hier soll es nun um die rechtliche Seite gehen. In Thüringen hat die auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf lebende Wölfin, die seit 2014 dort nachgewiesen ist, 6 Wolfhund-Mischlinge geboren.

Wolfshybriden in Thüringen: Nun doch kein Abschuss?

Bekanntlich bewegen zurzeit mehrere Themen die Wolfsgemeinde in Deutschland. In Thüringen, wo der Jägerschaftspräsident vorgestern sogar forderte, nicht nur die sechs Wolfsmischlinge, sondern auch gleich die Ohrdrufer Wölfin zu „entnehmen“ (hier!), scheint man an verantwortlicher Stelle nach Alternativen zum Abschuss zu suchen.

Widerstand gegen die Tötung der 6 Wolf-Hund-Mischlinge wächst

Die sechs Wolf-Hund-Mischlinge, die in Thüringen aus einer „Liaison“ der Ohrdrufer Wölfin mit einem Hund hervorgegangen sind, sollen nach einer Abstimmung des Thüringer Umweltministeriums mit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) aus Artenschutzgründen aus der Natur „entnommen“ (getötet) werden (Wolfsmonitor berichtete, hier).