Nachrichten – Seite 6 – Wolfsmonitor

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„….das Blut der Weidetiere spritzt bis an die Häuserwände.“

So argumentierte heute Martin Bäumer (CDU) im niedersächsischen Landtag. Ja genau, Bäumer ist der gelernte Sparkassenkaufmann, der bereits Anfang des Jahres prophezeite, was er heute wiederholte, nämlich dass es im Jahr 2030 in Deutschland „mehr als 30.000 Wölfe geben wird“ (damals nannte er sogar „über 40.000 Wölfe“, siehe hier! und hier!).

Reaktion auf Bundesratsinitiative: „Minister sollten der Gesellschaft nichts vorgaukeln!“

Mit der Bundesratsinitiative, die Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies zusammen mit den zuständigen Ministern Jörg Vogelsänger (Brandenburg, ebenfalls SPD) und Thomas Schmidt (Sachsen, CDU) heute einbrachte, wolle er – so ist einer entsprechenden Pressemeldung aus Hannover zu entnehmen, den „Konflikt von Weidetierhaltern und Artenschützern auflösen!“

Brüssel: Änderung des Schutzstatus der Wölfe derzeit nicht geplant

Obwohl sich noch Ende August die Abgeordneten des EU-Landwirtschaftsausschusses mehrheitlich für ein „flexibleres Wolfsmanagement“ und eine entsprechende Überarbeitung der FFH-Richtlinie ausgesprochen haben, stellte EU-Umweltkommissar Karmenu Vella in Brüssel nun klar, dass eine Änderung des Schutzstatus beim Wolf derzeit nicht geplant sei.

Werden die Wolfsgruppen auf Facebook bald verschwinden?

Der in der letzten Woche im Rahmen eines neuen Leistungsschutzrechts nach monatelangen Debatten vom EU-Parlament frei gemachte Weg für Upload-Filter könnte künftig dazu führen, dass es für so manch eine Facebook-Gruppe ungemütlich wird. Der Gesetzentwurf zielt nämlich darauf ab, kommerzielle Anbieter zur Bezahlung für angebotene fremde Nachrichteninhalte zu zwingen.

Skurrile Botschaften, skurrile Nachrichten

Beim „Bote“ wurde gestern ein Foto veröffentlicht, auf dem zu sehen ist was passiert, wenn ein Wolf versucht, Pferde zu attackieren. «Besonders wenn noch Jungtiere da sind, versuchen Pferde, ihre Fohlen zu beschützen“, kommentierte Florin Kunz, Wildtierbiologe bei der Stiftung Kora, die Situation. Hier der Link zum Artikel! (*1)

Frisches Geld für einen bereits 1831 erlegten Wolf?

Auf 10.000 bis 15.000 Euro taxiert Neufras Bürgermeister Reinhard Traub die Kosten einer Nachbildung des Gedenksteins für den „letzten erlegten Wolf Hohenzollerns 1831“. Eigentümer des Grundstücks, auf dem der alte Stein bisher stand und des Gedenksteins selbst ist offenkundig das fürstliche Haus Hohenzollern in Sigmaringen.