Wolf – Seite 95 – Wolfsmonitor

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„Die Tiere, die wir jetzt hier haben, sind aus Sibirien eingewandert…“

Das Achimer Kreisblatt interviewte kürzlich die Brüder Jürgen Luttmann, als Vorsitzenden der Jägerschaft des Landkreises Verden, und Heinrich Luttmann, als Vorsitzenden des Forstverbandes für den Kreis Verden, zur Forderung der Niedersächsischen Landesforsten, die Schalenwildpopulation in den Wäldern deutlich zum Schutz der Bäume zu reduzieren. Es ging dabei jedoch nicht nur um den „Wald-Wild-Konflikt“, sondern auch um den Wolf.

Der Wolf ist das Tier des Jahres 2017 in Österreich!

Das gab der Naturschutzbund Österreich nun in einer Pressemitteilung bekannt. „Damit wollen wir dazu aufrufen, an einer akzeptablen Lösung für alle zu arbeiten“, appelliert Naturschutzbund-Präsident Roman Türk darin. (Die Mitteilung im Wortlaut):

„Naturschutzbund ernennt den Wolf zum Tier des Jahres 2017!

Der Wolf ist es: das Tier des Jahres 2017 für Österreich. Wolfssichtungen, -risse und sogar eine Wolfsfamilie haben in den letzten Monaten die Diskussion um die mögliche dauerhafte Rückkehr des Wolfes nach Österreich angeheizt.

Bayern: Wolfsriss im Allgäu?

Der Bayerische Jagdverband forderte gestern, am 5. Dezember, anlässlich eines vermeintlichen Wolfsrisses südwestlich von Memmingen sowohl die Politik als auch die Gesellschaft im Rahmen einer Pressemitteilung dazu auf, Verantwortung zu übernehmen. (Die BJV-Pressemitteilung im Wortlaut):

„BJV fordert Politik und Gesellschaft auf, Verantwortung zu übernehmen“

„Memmingen / Feldkirchen, 05. Dezember 2016 – In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde süd-westlich von Memmingen ein Rotschmaltier in einem Gatter gerissen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen Wolfsriss. Um dies zu bestätigen, wurden DNA-Proben entnommen und an das LFU entsandt.

Elli Radinger verärgert über „Wolfsgegner-Medien“…

Nachdem die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) kürzlich bekannt machte, dass die niedersächsischen CDU-Landtagsabgeordneten Ernst-Ingolf Angermann, Martin Bäumer und Christian Calderone im Rahmen einer „kleinen Anfrage“ von der rot-grünen Landesregierung beantwortet haben möchten, ob der im November in der Region bei Fürstenau nachgewiesene Wolf die afrikanische Schweinepest einschleppen kann (*1), kommentierte die bekannte Autorin, Freilandforscherin und Mitbegründerin der „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“, Elli H. Radinger, auf ihrem Google-Plus – Account:

Wolfsmonitors Nachrichten-Überblick, 6. Dezember 2016

Nachdem die umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU im November die sogenannte Dresdner Resolution zum Wolfsmanagement in Deutschland verabschiedeten, regt sich nun vermehrt Widerstand. So auch von Naturschützern des NABU in Thüringen. Statt Lösungsansätze zu präsentieren, so der Vorwurf des NABU, postuliere man fast ausschließlich überholte Forderungen, wie zum Beispiel eine Überprüfung der Möglichkeit, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen.

Weiterlesen bei der Ostthüringer Zeitung…

NABU fordert klares Bekenntnis zum Wolfsschutz von Politik und Verbänden

NABU-PRESSEMITTEILUNG NR.142/16 vom 2.Dezember 2016 (im Wortlaut):

NABU fordert klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes

Miller: Debatten über Aufweichung des Schutzstatus sind unnötig

Berlin – Der NABU hält die in den vergangenen Wochen von Politikern der CDU/CSU und verschiedenen Interessenverbänden der Nutztierhalter und Jäger geführte öffentliche Debatte zur Aufweichung des Schutzstatus von Wölfen für unnötig und fordert von der Politik ein klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes.