Brandenburgische Wolfsverordnung – Wolfsmonitor

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Brandenburg: Neuer Managementplan für den Wolf

In Brandenburg wurde jetzt, nachdem dort am 26. Januar bereits die „Brandenburgische Wolfsverordnung“ (BbgWolfV) für den Umgang mit „auffälligen Wölfen“ veröffentlicht wurde, der erste Entwurf des neuen Wolfsmanagementplans fertiggestellt. Die Inhalte des Entwurfs, der im beigefügten Link abrufbar ist (hier!), sollen nun ab September mit den einschlägigen Landnutzer- und Naturschutzverbänden beraten werden.

Brandenburg: Wölfe mit Absicht angelockt?

In den Sozialen Medien machen zurzeit Schlagzeilen die Runde, die kaum zu glauben sind: Zwei Hobbyjäger sollen – mehren Quellen zufolge – seit Beginn des Jahres Schafe auf einer Weide bei Baruth (Brandenburg) schlecht gesichert untergebracht haben, um (am Ende erfolgreiche) Übergriffe durch Wölfe zu provozieren.

Brandenburg: Abschuss des Dobbrikower Wolfsrudels offiziell abgelehnt

Ein Landwirt aus Brandenburg hatte im Januar nach zwei Wolfsrissen im März und Oktober 2017 den Abschuss des Dobbrikower Wolfsrudels, das sich im Nuthe-Urstromtal angesiedelt hat, gefordert (Wolfsmonitor berichtete, hier!). Der Antrag wurde seinerzeit von einschlägigen Verbänden als „Test“ der neuen Brandenburgischen Wolfsverordnung gewertet. Der entsprechende Antrag sei allerdings nun abgelehnt worden, teilte das Brandenburger Landesumweltamt heute mit. Die Begründung im Wortlaut:

„Brandenburger Wolfsverordnung in dieser Form bedeutet einen Rückschritt für das Wolfsmanagement in Deutschland“

In einem offenen Brief der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW), des International Fund for Animal Welfare (IFAW), des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) sowie des World Wide Fund For Nature (WWF) an den Brandenburgischen Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, stellen die Verbände u.a. gemeinsam fest, dass der vorgelegte Entwurf der „Wolfsverordnung“ an mehreren Stellen nicht mit geltendem Recht vereinbar ist. Der Brief im Wortlaut: