Die Welt – Wolfsmonitor

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WELT am SONNTAG: Neue deutsche Romantik?

Ist Natur der neue Mega-Trend? Haben wir bereits eine „Romantik 2.0“? Richard Kämmerlings, Leiter der „literarischen Welt“ und Wieland Freund widmeten sich am vergangenen Wochenende gemeinsam diesem Thema in der „Welt am Sonntag“. Sie suchten Antworten im neuzeitlichen Kulturbetrieb, in der Philosophie und in der zeitgenössischen Literatur.

Es mag jedoch auf viele Leser blasiert wirken, wenn beide den Erfolg des Försters Peter Wohlleben belächeln und dessen sowie einige andere Bücher als „naiven Kulturkitsch und billigen Eskapismus“ bezeichnen, um sich dann einige Zeilen später dem „gehobenen Segment“ zuzuwenden, in dem sich „etablierte Feuilletonisten“ und namhafte Schriftsteller demselben Thema zwar literarisch anspruchsvoll, jedoch nicht halbwegs so erfolgreich widmen.

Wölfe dieses Wochenende – Heute: Jung vs. Wotschikowsky

Die Ankündigung kam am Samstag über die sozialen Medien. Es würde ein Wochenende werden, in dem der Wolf ein tragendes Thema in der „Welt am Sonntag“ und dann auch noch am selben Abend beim Fernsehsender N24 sein würde. Auch das noch, denke ich, schließlich will sich auch Reinhold Beckmann am Montag zur „Prime-Time“ um 20:15 Uhr in der ARD ebenfalls am Thema Wolf versuchen.

Für mich Grund genug, sich an diesem Sonntag nicht nur – wie gewöhnlich – Brötchen zu besorgen. Ein Blick in die Zeitungsständer und ich lese, dass sich die Beckmanns scheinbar gerade getrennt haben. Hoffentlich hat das keine Auswirkungen auf die Qualität der Sendung am Montag, denke ich noch.