Frank Bürstenbinder – Wolfsmonitor

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Aktion der Woche: Das MAZ-Wolfsforum

Die MAZ lud diese Woche zum öffentlichen „Wolfsforum“ ein, „vergaß“ aber, einen wirklich wolfskundigen Experten hinzuzuladen. Das Ergebnis: Der Teil des Publikums, der sich von der Veranstaltung fundierte Informationen versprach, dürfte nach der Veranstaltung verwirrter gewesen sein als zuvor.

Wolfsattacke auf Irish Setter

Es ist trotz aller Warnungen und Hinweise in den letzten Jahren nicht der erste und wird wohl leider auch nicht der letzte Fall bleiben: Die Rede ist von einem Hund, der von standorttreuen Wölfen attackiert wird, weil er in ihr Revier eindringt. So soll es aktuell, der Aussage von Ziesars Amtsdirektor Norbert Bartels nach, in der Bücknitzer Heide geschehen sein.

Kein „Jagdglück“ wegen des Wolfes…

Kaum ist der Wolf da, geht so manche (Be-)Rechnung für den einen oder anderen Jagdpächter offenbar nicht mehr auf. MAZ-Redakteur Frank Bürstenbinder, der auf der hiesigen Plattform ja hinlänglich bekannt ist, beschrieb jetzt ein solches Beispiel in der Märkischen Allgemeinen. Einige offenbar bereits betagtere Waidmänner suchen sich demnach bei Beelitz neue Reviere, weil ihnen das „Jagdglück“ scheinbar abhandengekommen ist.

Terrier-Vorderpfote von Wolf abgebissen?

Wenn die Brandenburger Wölfe es in Potsdam-Mittelmark mal wieder zu bunt treiben, ist er meistens ganz in der Nähe: Lokalredakteur Frank Bürstenbinder. Oder ist es vielleicht sogar genau anders herum? Nämlich, dass der Alltag im Wolfsgebiet auf einige Leser vielleicht gerade deshalb so bedrohlich wirkt, weil so manche Story über die (das) Grauen ausgerechnet aus seiner Feder stammt?

Zwei Wolfsrudel verunsichern Rottstocker

Journalistische Berichte, in denen Nutztierhalter kurz nach Nutztierrissen in der eigenen Herde im Stadium der persönlichen Betroffenheit öffentlich zu Wort kommen, haben meistens eine merkwürdige Qualität. Die veröffentlichten Statements spiegeln oft hoch emotionale und – was die Rolle der Wölfe betrifft – neigungsbezogene Einschätzungen der jeweiligen Situation wider, was dann manchmal wie eine Verzerrung der Realität wirkt.

Gleich zwei Wolfsrudel, das Altengrabower Rudel und das Görzke-Rudel, machten Rottstock unsicher, schrieb nun zum Beispiel Frank Bürstenbinder in der Märkischen Allgemeinen, einer weit verbreiteten Zeitung in Brandenburg. Hätte es nicht vielleicht eher (und unverzerrt) heißen müssen „Zwei Wolfsrudel verunsichern die Rottstocker?“ Aber das nur am Rande.