Kurtis Schwester – Wolfsmonitor

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Niedersachsen: Kurtis Schwester bereits der sechste tote Wolf in diesem Jahr

Die am Sonntagabend auf dem Truppenübungsplatz Munster Nord tot aufgefundene Wolfsfähe mit der wissenschaftlichen Bezeichnung „FT10“, bei der es sich um die besenderte Schwester des im April erschossenen Wolfs „Kurti (MT6) handelt, ist bereits der sechste tote Wolf in Niedersachsen allein im Jahr 2016.

Das geht aus der „Totfundstatistik“ der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) hervor (hier der Link! *1)

Vermutlich ist diese Zahl jedoch nicht ganz aktuell.

Wolfsabschuss offenbart ein Dilemma

Mit dem ersten legalen Abschuss eines Wolfes in Deutschland wurde  – so der Eindruck, wenn man heute die offiziellen Reaktionen in der Presse darüber liest – scheinbar ein sehr dringliches Problem „gelöst“.

Mehrfach ist zu lesen, dass mit der „letalen Entnahme“ des Wolfes nun die gefährdete Akzeptanz in der Bevölkerung für die Rückkehr der Wölfe gewahrt bleibe. Insofern sei das Opfer hinnehmbar, wenn nicht vielleicht sogar notwendig gewesen.

Die Logik, die sich hinter solchen Aussagen verbirgt, ist dennoch nur eine vordergründig richtige Logik.