Luchs – Wolfsmonitor

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Illegale Luchstötung: Richter verhängt 3.000 Euro Geldstrafe

Ein Jäger wurde nun wegen Wilderei und illegalem Waffenbesitz vom Amtsgericht Cham zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt. Der Richter war überzeugt davon, dass der nun Verurteilte eine Lebendfalle in seinem Jagdrevier aufgestellt und später einen darin gefangenen Luchs mit einer Schusswaffe getötet hatte.

„Nebelkerzen“…

Als „Nebelkerzen“ bezeichnete ein Social-Media-Nutzer die nun veröffentlichten ergänzenden Erläuterungen des deutschen Jagdverbandes (DJV) nach dessen kommunikativen Desaster vor zwei Wochen. Seinerzeit teilte der Verband öffentlich mit, dass er sich für die Aufnahme des Wolfes in das Bundesjagdgesetz ausspricht.

Nächste Luchsattacke auf Hund eines Spaziergängers

Nachdem am vergangenen Donnerstag der Gebirgsschweißhund einer jungen Familie bei einem gemeinsamen Spaziergang offenbar von einem Luchs attackiert wurde (Wolfsmonitor, berichtete, hier!), gab es bereits einen Tag später am Ortsrand von Katlenburg (Landkreis Northeim, Niedersachsen) eine weitere Luchsattacke auf den Hund eines Spaziergängers (57).

Das meldete nun die HNA. Der offensichtliche Grund der Attacke: Der Luchs hatte kurz zuvor ein Stück Rehwild gerissen hatte und sah im sich annähernden Hund offenbar einen Fresskonkurrenten.


Quelle: HNA, Kathrin Plikat am 27.11.17: „Katlenburg: Luchs greift Spaziergänger und Hund an“, abgerufen am 27.11.2017, hier der Link!

„Riesiger Schaden für die internationale Zusammenarbeit im Artenschutz“

Eigentlich schreiben wir auf Wolfsmonitor fast ausschließlich über Wölfe. Doch auch einem anderen großen Beutegreifer, dem Luchs, wird manchmal arg zugesetzt. Luchs „Alus“ zum Beispiel wurde nun im bayerischen Schneizlreuth (Landkreis Berchtesgadener Land) tot aus dem Saalachsee geborgen. Der Kopf und die Vorderpfoten des Tieres waren abgetrennt.

Bayerischer Jagdverband diskutiert mit Experten über Pinselohr und Isegrim

 „…widewide wie sie mir gefällt“, heißt es in einem Lied, das nicht wenigen Leserinnen und Lesern bekannt sein dürfte. Warum ich so einsteige? Einerseits schreibt der Jagderleben- Berichterstatter, dass unter den Referenten des Symposiums im bayerischen Freyung keine Einigkeit darüber bestand, welche Konsequenzen aus dem dort Gesagten zu ziehen sind.