NABU Thüringen – Wolfsmonitor

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Landesamt erteilt Erlaubnis zum Abschuss der Ohrdrufer Wölfin

In Thüringen hat nun das Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz einen Antrag des „Grünen“ Umweltministeriums zum Abschuss der Ohrdrufer Wölfin genehmigt. Der Abschuss des Wolfes – so sehen es die Landeseinrichtungen – ist somit rechtsmäßig. Das meldete heute der MDR.

Thüringen: Grüne Umweltministerin will Ohrdrufer Wölfin erschießen lassen

Nach einem Übergriff am vergangenen Sonntag, bei dem 24 Tiere einer größeren Schafherde getötet wurden, beantragt Thüringens Umweltministerin Siegesmund offenbar den Abschuss des Tieres, dessen Revier auf dem Übungsplatz der Bundeswehr bei der Kleinstadt Ohrdruf am Thüringer Wald liegt, der Ohrdrufer Wölfin.

Seitenblick: Tag des Luchses

Heute, am 11. Juni 2018, ist der 1. internationale Tag des Luchses. Der NABU in Thüringen möchte deshalb auf die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für den Luchs aufmerksam machen und fordert mehr Unterstützung von Politik für die Wiedervernetzung der Lebensräume unserer Wildtiere.

Tamás: Jäger, die zum Rechtsbruch aufrufen, sollten Gewehr und Jagdschein abgeben müssen

Silvester Tamás ist Ansprechpartner für Fragen zu Wolf, Wildkatze und Luchs in Thüringen (NABU Thüringen). In einem Interview äußerte er nun, dass sich Jäger, die den Wolfsabschuss fordern, … „klar gegen geltendes Recht aussprechen. Dabei sollten sie sich klar und deutlich zum Artenschutz bekennen.“

„Eigennützige Politik auf Kosten des Wolfes“

Zum jüngsten Wolfsforum der CDU-Fraktion in Thüringen mit dem Titel „Der Wolf in Thüringen – lügt Rotkäppchen?“, das sogar Wolfsmonitor aufgrund einiger absurden Teilnehmeraussagen wie ein „Tollhaus“ vorkam (hier!), meldete sich nun auch der Naturschutzbund des Landes zu Wort.

Wolfsmonitors Nachrichten-Überblick, 6. Dezember 2016

Nachdem die umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU im November die sogenannte Dresdner Resolution zum Wolfsmanagement in Deutschland verabschiedeten, regt sich nun vermehrt Widerstand. So auch von Naturschützern des NABU in Thüringen. Statt Lösungsansätze zu präsentieren, so der Vorwurf des NABU, postuliere man fast ausschließlich überholte Forderungen, wie zum Beispiel eine Überprüfung der Möglichkeit, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen.

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