Wolfsangriff – Wolfsmonitor

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Wolfsattacke auf Joggerin in Sachsen?

In der sächsischen Oberlausitz bei Bautzen soll vor etwa zwei Wochen ein Wolf eine Joggerin attackiert haben. So stellte es der Vater der joggenden Ärztin heute gegenüber Radio Lausitz dar. Das Tier, das ein Halsband trug, sei auf die Frau zu gerannt und ihr „zwischen die Beine gegangen“. Nachdem die Joggerin schrie, wich das Tier von ihr ab und verschwand im Wald.

Die Nachbarschaft von Pferd und Wolf – evolutionär ein alter Hut!

Pferd und Wolf – zwei Welten treffen aufeinander… So möchte zumindest mancher meinen. Doch ursprünglich teilten und teilen sich Pferd und Wolf eine Welt, einen gemeinsamen Lebensraum in freier Natur. Die enorme Anpassungsfähigkeit beider Tierarten ermöglichte es ihnen, die unterschiedlichsten Regionen der Erde zu besiedeln und nebeneinander zu bestehen.

Noch heute finden sich Gebiete wie in Rumänien oder Portugal, in denen Wildpferde und frei lebende Wölfe gemeinsam vorkommen. Gerade diese enorme Anpassungsfähigkeit ließ ihre domestizierten Nachkommen, unsere Hauspferde und -hunde, zu nicht wegzudenkenden Begleitern des Menschen durch alle Epochen der Weltgeschichte werden.

Neuer Wolfs-Managementplan in Hessen: Keine finanzielle Unterstützung für Nutztierhalter?

Nun hat auch das Bundesland Hessen, obwohl es dort bisher keine nennenswerten Wolfsvorkommen gibt, einen Wolfsmanagementplan. Das Papier ist sachlich, setzt auf Informationen und bietet einen allgemein verständlichen Überblick über die mit der Wolfsrückkehr verbundenen Herausforderungen.
Es finden sich dort jedoch – anders als in anderen Managementplänen – keine Hinweise zur finanziellen Unterstützung von Präventionsmaßnahmen und Entschädigungszahlungen bei Nutztierrissen.

Dichtung und Wahrheit – Wolfsattacke entpuppt sich als Jägerlatein!

Hätte er seine Kurzwaffe nicht dabei gehabt, wäre er jetzt vielleicht tot. So schätzte ein 55-jähriger Forstwirtschaftsmeister und Jäger in einem Interview mit der Zeitschrift „Jäger“ im April seine Lage ein, als in der Nacht zum Ostersonntag „bei bestem Mondlicht“ im Landkreis Lüneburg ein hechelnder Wolf in „gestrecktem Galopp“ auf ihn zustürmte. Der Jäger schoss in den Boden, das Tier flüchtete, beide blieben unverletzt. So die „Dichtung“. Die „Wahrheit“ scheint eine andere zu sein.