Wolfsmanagement in Niedersachsen – Wolfsmonitor

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Goldenstedter Wölfin jetzt Wolfsmutter

Offenbar ist die als Goldenstedter Wölfin bekannt gewordene Barnstorfer Fähe nun Muttertier eines Rudels im Landkreis Diepholz. Darauf deutet ein Fotofallennachweis einer laktierenden Fähe in der Region hin. Außerdem gibt es „Reproduktionshinweise“ auf dem Schießplatz Rheinmetall und im Raum Schneverdingen.

MU-Info: Niedersächsiches Umweltministerium weist Vorwürfe zurück

Heute, am 18. Juli, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) folgende Pressemitteilung (im Wortlaut):

Umweltministerium weist Vorwürfe zum Munsteraner Rudel zurück

Das Niedersächsische Umweltministerium hat die von der Opposition erhobenen und von einzelnen Medien berichteten Vorwürfe bezüglich des Umgangs mit den Wölfen aus dem Munsteraner Rudel und zum Wolfsmanagement in Niedersachsen schärfstens zurück­gewiesen: 

Thementag Wolf im Emsland Moormuseum

Am Sonntag, den 1. November 2015 fand im Emsland Moormuseum der Thementag „Der Wolf kommt – und nun?“ statt. Die Veranstaltung begann um 13:00 Uhr und endete nach vier Vorträgen und kontroverser Diskussion um 16:45 Uhr.
Etwa 80 interessierte Besucher fanden bei bestem Herbstwetter den Weg ins Emsland Moormuseum und erlebten eine fast vierstündige, kurzweilige Veranstaltung zur Rückkehr der Wölfe in unsere Landschaft und unser Leben. Wie ein roter Faden verwiesen die Fragen auf unsere (Ur)Ängste: Sind Wölfe für den Menschen gefährlich? Was passiert bei einer Begegnung in freier Natur? Wird meine Schafherde oder Kuhherde demnächst von umherziehenden Wölfen dezimiert? Sind meine Fohlen sicher? Ist eine Koexistenz Mensch-Wolf oder Landwirtschaft-Wolf in heutiger Zeit überhaupt denkbar und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

Die Presse gibt dieses uneinheitliche Bild schon lange wieder, nicht immer ohne die Bedenken noch zu verstärken: „Die Angst vor Wölfen“ hinterfragte Beckmann im ARD, „Hund in Wietze getötet, waren es Wölfe?“ die Neue Osnabrücker Zeitung, „Von Menschen und Wölfen: Kein Anlaß zur Panik“ die Deutsche Presseagentur, „Schaf in Vechta vermutlich von Wolf gerissen“ und „Wolf gefährlich für Pferde – Reiterverbände streiten sich!“ wieder die Osnabrücker Zeitung oder „Erster Wolf mit Peilsender ausgestattet“, dies eindeutig signalisierend Experten haben alles im Griff.

Aber haben wir wirklich alles im Griff?