Wolfspopulation – Wolfsmonitor

Archives

Sachsen-Anhalt: Wachstum des Wolfsbestandes unter 10 Prozent

Nicht in allen Bundesländern vermehrt sich die Wolfspopulation in dem Maße, wie es oft behauptet wird, nämlich mit einer durchschnittlichen Verdoppelung des Bestandes alle 3 Jahre. In Sachsen-Anhalt gibt es Zuwächse, die unter zehn Prozent liegen, und das bereits seit vielen Jahren, kommentierte Umweltministerin Claudia Dalbert die nun vorliegenden Zahlen aus dem letzten Wolfsjahr 2017/18.

Sachsen-Anhalt: Verhaltenes Wachstum der Wolfspopulation

Geht man von einem durchschnittlichen Populationswachstum bei Wölfen von etwa 30 % jährlich aus, soweit noch nicht alle geeigneten Lebensräume von den Grauen besetzt sind, enttäuscht Sachsen-Anhalt in diesem Jahr. Dort liegt mit 95 erfassten Tieren (Vorjahr 80) die Steigerungsrate des abgelaufenen Wolfsjahres (1. Mai 2017 bis 30. April 2018) bei nur etwa 19%.

Erneuter Wolfsnachweis in den Niederlanden

Gestern wurde im grenznahen niederländischen Twente – auf nähere Angaben wurde zum Schutz des Tieres verzichtet –  ein Wolf von einem Fahrzeug aus fotografiert. Das bestätigten sowohl Experten in den Niederlanden als auch aus dem deutschen Lupus-Institut.

Unionsminister wollen Spezialeinheit für Wölfe

Kaum ist die Tinte auf dem Koalitionspapier trocken, verabschiedeten die Agrar- und Umweltminister der Union auf einem Treffen am vergangenen Freitag und Samstag in Dresden und Königsbrück ein Thesenpapier, mit dem sie ein länderübergreifendes und einheitliches Wolfsmanagement verlangen.

FDP und AFD beim Thema Wolf einig?

Das zumindest meldet heute n-tv.de. Demnach will die AFD im Bundestag einen Antrag einreichen, der die Wolfspopulation „regulieren“ und eine „Obergrenze“ festlegen soll. Auch die FDP will die Jagd auf den Wolf erlauben. Nach Auskunft der BILD-Zeitung soll der Antrag bereits heute in der Fraktion beschlossen und schon am 2. Februar im Bundestag diskutiert werden.

Niedersachsen: Wolfspolitik der Großen Koalition hinterlässt (nicht nur) entsetzte FDP

Nun steht sie, die Große Koalition in Niedersachsen. Wichtig für die Wölfe: Umweltminister wird Olaf Lies (SPD), Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Die ehemalige Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes hatte bereits vor der Wahl als Schattenministerin kräftig gegen die Wölfe gewettert (Wolfsmonitor berichtete, hier!).