Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Schnell erledigt…ein Kommentar!

In Sachsen fand gerade ein mediales Schauspiel statt, eines das – normalerweise keiner Silbe wert – aus der Ferne recht absonderlich anmuten dürfte. Denn ausgerechnet Martin Just, in der Wolfszene bekannt als auffallend „glückloser“ Hobbyherdenschützer, gibt Sachsens neuem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) eine in seinen Augen faire Chance: „In einem Jahr werde ich ihn an seinen heutigen Aussagen messen“, so der mehrfach von Wölfen heimgesuchte Schafhalter im Nebenerwerb. (*1)

Gutachten zu Cuxland-Wölfen lässt weiter auf sich warten…

Christian Döscher von Nord24.de berichtete nun, dass die Vertreter der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) zurzeit offenbar derart überlastet sind, dass ein bereits für Oktober angekündigtes Gutachten – auf dessen Grundlage laut Döscher über den Abschuss der Cuxland-Wölfe entschieden werden sollte – immer noch nicht vorliegt.

Wolfsberater spricht sich für den Abschuss eines ganzen Wolfsrudels aus

Hermann Kück, zuständiger Wolfsberater im Landkreis Cuxhaven, hat sich in den Medien für den Abschuss der fünf Jungwölfe des Cuxland-Rudels ausgesprochen. Der Grund: Die Tiere attackierten fast wöchentlich (zumeist unzureichend geschützte) Nutztiere, so Kück.

Wolfshybriden in Thüringen: Nun doch kein Abschuss?

Bekanntlich bewegen zurzeit mehrere Themen die Wolfsgemeinde in Deutschland. In Thüringen, wo der Jägerschaftspräsident vorgestern sogar forderte, nicht nur die sechs Wolfsmischlinge, sondern auch gleich die Ohrdrufer Wölfin zu „entnehmen“ (hier!), scheint man an verantwortlicher Stelle nach Alternativen zum Abschuss zu suchen.

Widerstand gegen die Tötung der 6 Wolf-Hund-Mischlinge wächst

Die sechs Wolf-Hund-Mischlinge, die in Thüringen aus einer „Liaison“ der Ohrdrufer Wölfin mit einem Hund hervorgegangen sind, sollen nach einer Abstimmung des Thüringer Umweltministeriums mit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) aus Artenschutzgründen aus der Natur „entnommen“ (getötet) werden (Wolfsmonitor berichtete, hier).