Folgende Meldung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU) verunsichert aktuell die Wolfsszene, da sie offenbar auch für diejenigen, die das Wolfsgeschehen in diesem Lande eng begleiten, völlig überraschend daherkommt:
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Freundeskreis freilebender Wölfe fordert, die Genehmigung zum Abschuss Pumpaks zurückzuziehen!
In einer öffentlichen Stellungnahme zu den Abschussabsichten in Sachsen fragt der „Freundeskreis freilebender Wölfe e.V“, warum dort nun mit Wolf „Pumpak“ ein „politisches Bauernopfer“ erbracht, statt ein sinnvolles wie auch bereits vereinbartes Management praktiziert werden soll. Die Stellungnahme des Freundeskreises im Wortlaut:
Klaus Bullerjahn zur sächsischen Abschussverfügung
Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht….. (Sokrates)
Wer die Aussagen in Presse und Netzwerken zu den jüngsten Ereignissen verfolgt, dem musste deutlich werden, dass sich mittlerweile pathologische Erscheinungsformen sowohl bei Wolfsbefürwortern als auch Gegnern manifestiert haben, die therapiebedürftig scheinen.
Nun offiziell: 46 Rudel, 15 Paare und 4 Einzelwölfe im Wolfsjahr 2015/16 in Deutschland nachgewiesen
In einer Pressemitteilung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) vom 23. September heißt es (im Wortlaut): „Wolf fasst in Deutschland weiter Fuß: Nachweis von 46 Rudeln“
„Bonn, 23. September 2016: Der Wolf erobert sich seine alte Heimat zurück. Das zeigen die aktuellen Monitoring-Daten, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) heute vorgestellt hat. Mittlerweile sind in Deutschland 46 Rudel, 15 Paare und vier sesshafte Einzeltiere nachgewiesen.