Aktuell – Seite 28 – Wolfsmonitor

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Niedersachsen: MT6 (Kurti) soll nun doch „letal“ entnommen werden!

Das Niedersächsische Umweltministerium (MU) teilt soeben per Presseinfo mit (im Wortlaut):


„Umweltstaatssekretärin informiert über den Zwischenstand der Maßnahmen zur Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT6)

Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Almut Kottwitz hat am Mittwoch (heute) darüber informiert, dass die Aktion zur vom Ministerium angeordneten Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT 6) andauert. Mitarbeiter des NLWKN-Wolfsbüros und weitere Fachleute sind vor Ort, um die Maßnahme durchzuführen.

Die Experten haben sich auch in Abstimmung mit dem neuen Wolfsberatungszentrum auf Bundesebene darüber verständigt, dass der Wolf nicht mehr in einem Gehege untergebracht, sondern letal entnommen werden soll.

NRW: Wolfsnachweis Nr. 8 im Münsterland!

Am Samstagmorgen wurde im Ibbenbürener Stadtteil Laggenbeck ein Wolf beobachtet und fotografiert. Die Beobachtung wurde nun vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) bestätigt, nachdem ein Wolfsberater den Aufnahmeort verifiziert und dokumentiert hatte. (*1)

Damit liegt nun der insgesamt achte Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen vor, es handelt sich um den fünften Nachweis in diesem Jahr. Einige davon sind allein einem einzelnen Wolf zuzuordnen, der aus dem Cuxhavener Rudel stammt.

Stellungnahme des Freundeskreises freilebender Wölfe zur MT 6- Entnahme

Mitteilung des Freundeskreises freilebender Wölfe e. V. zu den Entnahmeabsichten von Wolf MT 6 („Kurti“) in Niedersachsen (im Wortlaut):

„Dem Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. ist aktuell bekannt, dass der besenderte Wolfsrüde MT6 aus dem Munsteraner Rudel einen Hund angegriffen und verletzt hat. Die DNA-Auswertung scheint momentan noch nicht abgeschlossen. Dem Anschein nach kann dieser Berichterstattung Glauben geschenkt werden.

Der Wolf MT6 ist sowohl vor als auch nach der Vergrämungsaktion durch den Schwedischen Experten Karlsson immer wieder durch Nahkontakte zu Menschen aufgefallen. Weiterhin haben wir Kenntnis davon genommen, dass der Wolf MT6 gegenwärtig Verhalten zeigt, dass auf sein Abwandern von seinem elterlichen Revier aus Munster schließen kann. 

Niedersachsen: „Entnahme-Maßnahmen“ dauern an!

Das Niedersächsische Umweltministerium (MU) teilt in einer Presseinfo mit (im Wortlaut):

„Maßnahme zur Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT 6) dauert an

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat am Dienstag (heute) darüber informiert, dass die Aktion zur vom Ministerium angeordneten Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT 6) andauert. Mitarbeiter des NLWKN-Wolfsbüros und weitere Fachleute sind vor Ort, um die Maßnahme durchzuführen. Das Tier soll zunächst betäubt und dann der Natur entnommen werden. 

Niedersachsen: Ministerium ordnet „Entnahme“ an!

Soeben teilt das Niedersächsische Umweltministerium (MU) im Rahmen einer Pressemitteilung mit (im Wortlaut):


„Staatssekretärin Kottwitz unterrichtet Umweltausschuss: Ministerium ordnet Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster an

Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Almut Kottwitz hat am (heutigen) Montag den Umweltausschuss des Landtages über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit dem besenderten Wolf vom Truppenübungsplatz Munster (MT6) unterrichtet.

Groß Hehlen: Besenderter Wolf beißt Hund!

Einer Pressemitteilung der Hannoverschen Allgemeinen (HAZ) zufolge, kam es am gestrigen Sonntag in einem Waldstück bei Groß Helen (wenige Kilometer nördlich von Celle) zu einer „Nahbegegnung“ zwischen einer dreiköpfigen Familie mit angeleintem Hund und einem besenderten Wolf.

Dabei kam es zu einer Beißerei zwischen Hund und Wolf, bei der der Hund so schwer verletzt wurde, dass er von einem Tierarzt behandelt werden musste.