Juni 2016 – Seite 5 – Wolfsmonitor

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Amarok TV: Skandinavische Wolfspopulation 2015 – 2016

Auf „Amarok TV“ informiert der Forstwirt, Agrarwissenschaftler und Pädagoge Peter Peuker regelmäßig über Wölfe in Skandinavien.

Jetzt veröffentlichte Peuker einen von ihm übersetzten Statusbericht, der die Entwicklung der Wolfspopulation in Skandinavien im Erfassungszeitraum 2015 bis 2016 aufzeigt.

Bilanz – Wölfe töteten bisher 400 Nutztiere in Niedersachsen

Ein „rasender Reporter“ der Neuen Osnabrücker Zeitung (so steht es in seinem Kurzportrait) zog jetzt im zehnten Jahr ihrer Rückkehr nach Niedersachsen eine Zwischenbilanz über die dortigen Wölfe.

Die entsprechende Überschrift lautet: „Zahl der Risse 2015 verdoppelt – Wölfe töteten seit Rückkehr 400 Nutztiere in Niedersachsen“. (*1)

Erste Wölfe gab es dort schon im Jahr 2007, das macht somit rechnerisch durchschnittliche 40 von Wölfen gerissene Nutztiere pro Jahr in Gesamtniedersachsen!

NRW:“…einfach mal die Fresse halten!“

Der Rheinisch-Bergische Kreis in Nordrhein-Westfalen sorgt sich um seine Nutztiere. Oder genauer: Torsten Mühlinghaus und Benedikt Deppe sorgen sich um ihre Tiere. Der Grund: Der Wolf. Der Anlass: Der Remscheider General-Anzeiger gibt ihnen den nötigen Raum dazu. (*1)

Im Bild dort zu sehen: Torsten Mühlinghaus vor seinen Schwarzbunten. Die Tiere: Ohne Hörner, also quasi wehrlos…

Brandenburg: Gräueltaten bleiben ungesühnt!

Ein Unbekannter erschoss vor rund zwei Jahren einen Wolf, trennte dessen Kopf vom Rumpf und legte den Kadaver südlich von Lieberose (Dahme-Spreewald) unter einem Naturschutzschild ab.

In der letzten Woche – also rund zwei Jahre später – wurden die offiziellen Ermittlungen zu dem geköpften Wolf in Brandenburg mangels Zeugenaussagen eingestellt. Das teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Cottbus nun mit. (*1)

Gastautor Dr. Wolf Kribben: „FDP-Forderung zu Wölfen in NRW inakzeptabel!“

Fast schon mit Entsetzen habe ich den Antrag der nordrhein-westfälischen FDP und die Begründung des FDP-Abgeordneten Henning Höne auf dessen Homepage gelesen, die sich beide um die Beschränkung des Verbreitungsgebietes des Wolfes drehen.

Höne schrieb dazu: „Niemand, der sich mit der Jagdausbildung beschäftigt hat, wird bestreiten können, dass Jäger Fachleute sind.“

Bei diesem Statement gehe ich nicht mit!

Kein Märchen: Wolf reißt sieben Geißlein – auf einen Streich!

Ein Wolf reißt mehrere Lämmer und lässt sich beim Wegschleppen seiner Beute beobachten. Aus über 100 Metern Entfernung!

Eine Story für AZ-Redakteurin Ines Bräutigam. Ihr Ergebnis: Um sieben Geißlein geht es, die vom Wolf gerissen wurden. Und alle auf einen Streich! Genau wie im Märchen von den Gebrüdern Grimm, in dem allerdings erst ein Geißlein überlebt und später sogar alle –  außer dem Wolf.