April 2018 – Seite 5 – Wolfsmonitor

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Heute gefunden: Der elfte tote Wolf Niedersachsens 2018 wurde vermutlich illegal erschossen

Heute wurde ein weiterer toter Wolf in Niedersachsen gemeldet. Der an der B493 zwischen Gartow und Kapern gefundene Wolf wies Schussverletzungen auf. Das deute darauf hin, dass es sich hierbei um den insgesamt fünften illegal getöteten Wolf seit der Rückkehr der Beutegreifer nach Niedersachsen handelt, so das dortige Wolfsbüro.

Verletzter Wolf abgeschossen

Auf dem Gemeindegebiet von Bad Ragaz im Sarganserland (Kanton St. Gallen/ Schweiz) wurde gestern von der Wildhut ein Wolf erlegt. Das Tier war am Vorderlauf verletzt und hielt sich bereits seit Weihnachten auch in der Nähe von Siedlungen und Häusern auf. Dort wurde es mehrfach gesehen und gemeldet. (*1)

Die letzten Schäfer Deutschlands retten

Schäfer ist nicht gleich Schäfer. Das wurde vielen Wolfsbefürwortern in den letzten Jahren deutlich. Da gibt es nämlich diejenigen wie beispielsweise Wendelin Schmücker oder Joachim Rehse – der eine vom Förderverein der Deutschen Schafhaltung, der andere vom Landesschafzuchtverband Niedersachsen -, die kaum eine Gelegenheit auslassen, mit teils obskuren Äußerungen und Aktionen (siehe z. B. hier!) allein den Wolf für das Unheil ihrer ganzen Zunft verantwortlich zu machen.

„Wolf & Co. sind „flagpole species“ für ein Umdenken in der Gesellschaft“

Kurt Kotrschal ist Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle in Grünau und Mitbegründer des Wolf-Science-Center in Ernstbrunn. Am 14. März 2018 erschien in «Die Presse» ein Kommentar von ihm mit dem Titel «Wolf oder Schaf? Beides ist möglich, wenn man nur will!» (hier der Link!), in dessen Folge er nun ein paar zentrale Fakten und Gedanken zum Wolf zusammengestellt hat, die auch auf CHWolf.Org veröffentlicht wurden.