Februar 2019 – Seite 5 – Wolfsmonitor

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Weiterer Experte: „Zum Abschuss freigegebener Wolf ist kein Problemwolf!“

Nach seinem Dafürhalten handele es sich bei dem Wolf des Rodewalder Rudels, für den der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) letzte Woche eine umstrittene Abschussgenehmigung erteilte, um KEINEN problematischen Wolf, so der Betreiber des Wolfscenter Dörverden, Frank Fass.

Einstweilige Verfügung gegen Abschuss- Entscheidung in Niedersachsen

Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. berichtete gestern davon, dass der Verein gegen die Abschussgenehmigung des niedersächsischen Umweltministeriums für einen Wolf aus dem Rodewalder Rudel (Landkreis Nienburg) eine einstweilige Verfügung beantragt hat.

92 Prozent halten Wolfsabschuss für falsch!

Nicht selten wird von jenen, die den Wolf ins Jagdrecht bugsieren oder hin und wieder mal einen mutmaßlichen „Problemwolf“ – wie gerade in Schleswig Holstein und Niedersachsen – vermeintlich rechtswidrig schießen wollen, das Argument vorgebracht, dieser Schritt diene der Akzeptanz der Beutegreifer beim Volk.

Offener Brief an Olaf Lies: Wolfsberater beklagen Intransparenz der Genehmigung zum Abschuss eines Wolfs

Mehr als ein Dutzend Wolfsberater aus Niedersachsen haben sich nun anlässlich der Abschussgenehmigung für Wolf „GW717m“ an Umweltminister Olaf Lies gewandt. Sie beklagen die Intransparenz der Genehmigungsgründe und formulierten deshalb gezielt einige offene Fragen an den Minister (der Brief im Wortlaut):

Heimliche Entnahme eines Wolfes in Niedersachsen? – GzSdW: „Falsche Entscheidung korrigieren!“

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies behauptete nun in einem Interview mit der NOZ, die von ihm angeordnete Entnahme eines Wolfes des Rodewalder Rudels sei nach einer juristischen Prüfung mit dem Naturschutzgesetz vereinbar. Diese Meinung ist nach Informationen der NOZ allerdings sogar innerhalb des Ministeriums und auch beim Wolfsbüro umstritten.