Aufgelesen – Seite 54 – Wolfsmonitor

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Josef H. Reichholf: Jagdgesetze der Länder ungeeignet für Großraubtiere!

„Deshalb funktionieren der Artenschutz und die Aufteilung in jagdbare und nicht jagdbare Arten nur bei solchen Arten, die mit ihrer Lebensweise und Nachwuchsproduktion tatsächlich an die Fläche gebunden sind, auf der sie leben. Das trifft hierzulande für die Rehe, Fasane, Hasen, Kaninchen oder Füchse und in den Rotwildgebieten für den Hirsch zu.

Die deutschen Mindestreviergrößen unterschreiten zwar meistens die notwendige Lebensraumgröße für selbstständig lebensfähige Bestände dieser Arten, aber schon einige wenige Reviere zusammen genommen reichen dafür aus.

AMAROK TV: In 2015 von Raubtieren getötete Hunde in Schweden

Auf seiner Webseite „Amarok TV“ informiert der Forstwirt, Agrarwissenschaftler und Pädagoge Peter Peuker regelmäßig aus den heimischen Regionen sowie aus Skandinavien. Nun veröffentlichte er eine Statistik, die für das Jahr 2015 die Raubtierangriffe auf Hunde in Schweden aufzeigt.

Demnach wurden im letzten Jahr 20 Hunde von Wölfen in Schweden getötet und 10 weitere verletzt.

90 Wölfe sind genug? – eine philosphische Antwort

Wölfe veranlassen so manchen Zeitgenossen zu durchaus fragwürdigen Anmerkungen. Im Spiegel der Philosophie klingen diese allerdings häufig schon ganz anders:

„90 Wölfe im Land Sachsen-Anhalt sind genug“.

Hans-Heinrich Jordan, Präsident des Landesjagdverbandes Sachsen Anhalt im März 2016 (*1)

Harald Welzer: Wirksamkeit als Konjunktiv und in der Praxis…

…“Die im Entstehen begriffene soziale Bewegung zur Transformation der Industriegesellschaft unseren Typs setzt sich aus vielfältigen Communities of practice zusammen. Solargenossenschaften, Gemeinschaftsgärten, Baugruppen, Recyclingbörsen usw. sind sämtlich identitätskonkrete Praxisgruppen, die ihre gemeinsamen Interessen, Absichten und Fähigkeiten in selbstgesetzten Aufgaben bündeln und wirksam werden lassen.

Diese Gruppen sind Wir-Gruppen,

NABU leistet „Erste Hilfe“ für Schafe in Dreeßel

Anfang März wurden im niedersächsischen Schafwinkeler Moor bei Dreeßel aus einer 50 köpfigen Herde 14 Schafe von einem Beutegreifer gerissen.

Obwohl die genauen Auswertungsergebnisse der vom Wolfsberater im Landkreis Rotenburg Jürgen Cassier genommenen DNA-Proben noch nicht vorliegen und es demnach bis dato nicht feststeht, ob die Schafe

Goldenstedt: Unzureichender Herdenschutz

Der „Freundeskreis freilebender Wölfe e.V.“ zeigt seit gestern auf seiner Webseite einige Beispielfotos aus der zurzeit von Wolfsrissen geplagten Region Goldenstedt. Diese Fotos machen deutlich, dass zu „lasche“ Schutzmaßnahmen Wölfe geradezu dazu einladen dürften, sich bei den derart unzureichend geschützten Nutztieren „zu bedienen“.