August 2017 – Seite 6 – Wolfsmonitor

Monthly Archives: August 2017

Fall Twesten: Wölfe tragen offenbar Mitschuld an der Regierungskrise in Niedersachsen

Liest man sich das Interview durch, das die Verursacherin der Regierungskrise in Niedersachsen, Elke Twesten, jetzt der „Hannoverschen Allgemeinen (HAZ)“ exklusiv zur Begründung ihres Verhaltens gab, stellt man erstaunt fest, dass offensichtlich auch der Umgang des Umweltministeriums mit dem Wolf zur Entscheidung der Landtagsabgeordneten beigetragen haben soll, die eigene Partei zu verlassen und zur Opposition „überzulaufen“.

Bestätigt: Erstes Wolfsrudel im Bayerischen Wald

Noch vor wenigen Tagen wurde an dieser Stelle von Claus Obermeier, dem Vorstandschef der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung berichtet, der äußerte, er rechne jederzeit mit dem Nachweis des ersten Wolfsrudels in Bayern (hier!). Nur wenige Stunden später wurde der erste Nachweis eines Rudels offiziell bestätigt.

Niedersachsens Neuwahl und die Wölfe

„Ich bin keine Verräterin und fühle mich sehr gut“ wird die 54-jährige (Listen-) Abgeordnete der niedersächsischen Grünen, Elke Twesten, von den Medien zitiert nachdem sie heute bekannt gab, dass sie nur 5 Monate vor den originären Neuwahlen in Niedersachsen ins CDU-Lager wechselt und die Rot-Grüne-Regierung dadurch ihre Stimmenmehrheit von einer Stimme verliert. Das Ergebnis werden vermutlich vorgezogene Neuwahlen sein, die möglicherweise im November stattfinden werden.

Cuxhavener Arbeitskreis Wolf tagte: Die Ergebnisse

Gab es den Hinweis über die Gründung des „Arbeitskreises Wolf“ im Landkreis Cuxhaven noch ausschließlich im Bezahlbereich der Cuxhavener Nachrichten zu lesen (Wolfsmonitor berichtete, hier!), so stehen die Ergebnisse des zweiten Treffens dieses Gremiums nun bei Focus-Online für jedermann frei zugänglich zur Verfügung.

Stiftungschef: Wolfs-Abschusspläne von Minister Christian Schmidt „kontraproduktiv“

Claus Obermeier, Vorstandschef der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung, rechnet jederzeit mit dem Nachweis des ersten Wolfsrudels in Bayern. Das wäre der nächste Schritt hin zu einem „Wolfsland Bayern“, nachdem zuletzt sowohl im Bayerischen Wald als auch auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr Wolfspaare nachgewiesen worden waren.

WWF: Werbung für Wolfsabschüsse ist ein Skandal

Die Umweltorganisation WWF reagiert mehr als deutlich auf die von der Jägerschaft wiederholt ins Spiel gebrachten Abschüsse von Wölfen. Es sei nicht nur ein Skandal, dass Teile der Jägerschaft offen für den Abschuss von geschützten Wildtieren werben, wer das mache, sei mit dem Straf-, Jagd- und Naturschutzgesetz konfrontiert und bewegte sich hart an der Grenze der Legalität.