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Niedersachsen: Wolfspolitik der Großen Koalition hinterlässt (nicht nur) entsetzte FDP

Nun steht sie, die Große Koalition in Niedersachsen. Wichtig für die Wölfe: Umweltminister wird Olaf Lies (SPD), Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Die ehemalige Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes hatte bereits vor der Wahl als Schattenministerin kräftig gegen die Wölfe gewettert (Wolfsmonitor berichtete, hier!).

Wölfe im September

In den letzten Wochen und Monaten ist es vergleichsweise ruhig um unsere deutschen Wölfe geworden. Das ist nicht verwunderlich, denn gerade in den ersten Wochen der Aufzucht des Nachwuchses verhalten sich die Familienverbände gewöhnlich besonders ruhig, fürsorglich und zurückhaltend. Heimlich, wie einige auch sagen. Weniger ruhig und nahezu „unheimlich“ war es jedoch im „Blätterwald“. Immer häufiger forderten Vertreter einschlägiger Verbände zuletzt, den Wolf nun bald endlich bejagen zu dürfen, bzw. die Vorbereitungen dafür zu forcieren. Dabei wurde – wie sich zwischenzeitlich herausstellte – der „auffällige“ und wenig scheue Wanderwolf, der im Frühjahr im westlichen Niedersachsen und den benachbarten Niederlanden für Aufsehen sorgte und dadurch die Diskussionen deutschlandweit anstieß, bereits am 15. April auf der A7 bei Berghof von einem LKW überfahren und tot aufgefunden.