„Druck von unten“ forderte Michael Stübgen (CDU), der als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium sitzt, nun ein, damit der Artenschutz zu Ungunsten des Wolfes gelockert werden kann.
Der „Bundespolitiker“ sprach sich dabei – laut LR Online – gegen den Wolf (bzw. für Eingriffe in dessen Population), gegen das geltende Bundesnaturschutzgesetz und damit gleichzeitig gegen die Haltung der Sozialdemokraten aus, die das Gesetz offenbar nicht (wie er) anpassen wollen.
Außerdem lehnt er erkennbar die wildbiologische Erkenntnislage ab (denn Wölfe müssen nicht gejagt werden) und verkennt darüber hinaus auch noch den Willen von mehr als 75% der Bevölkerung, die den Wolf in Deutschland haben wollen, auch wenn er Schwierigkeiten bereitet.
Er spricht von einer „merkwürdigen Stimmung in Deutschland beim Tier- und Artenschutz“ und kann diese offenbar selbst nicht so recht nachvollziehen. Eine solche „Kuscheltierromantik“ ginge, laut Stübken, an der Realität des Lebens im ländlichen Raum vorbei.
Das sind Worte eines Mannes, der seit 1990 im Bundestag sitzt.
Im Koalitionsvertrag der Unionsparteien mit der SPD, darauf wies Stübken außerdem hin, gebe es beim Thema Wolf einen „bewussten oder auch bedauerlichen protokollarischen Fehler“.
Haben wir immer schon vermutet:
Quelle: LR-Online am 12. Juli: „Koalitionspartner beim Wolf wieder uneins“ abgerufen am 15. Juli 2018, hier der Link!