Als Reaktion auf die Entscheidung von Sachsens Umweltministerium, dem Drängen des Bautzener Landrats Michael Harig (CDU) nachzugeben und den Abschuss eines Wolfes des Rosenthaler Rudels zu erlauben, nimmt nun auch der NABU Sachsen Stellung (im Wortlaut):
Monthly Archives: Oktober 2017
Ausgestopfter „Kurti“ nun im Lüneburger Museum zu sehen
„Gründlicher kann man sich nicht an der Schöpfung rächen als mit einem solchen Präparat.“ An genau diese Zeile aus dem neuen und lesenswerten Buch „Wolfsfährten“ von Andreas Beerlage (hier!), die der Autor eigentlich dem 1904 in der Lausitz erschossenen „Tiger von Sabrodt“ widmete, musste ich denken, als ich nun das Foto der Ausstellungseröffnung in Lüneburg mit dem Präparat des ersten in Deutschland offiziell „entnommenen“ Wolfs sah.
Sturm „Herwart“: Bäume fallen in ein Wolfsgehege
Der Sturm, der heute über Deutschland hinwegfegte, – Meteorologen gaben ihm den Namen „Herwart“-, blieb nicht ganz ohne Folgen. Er riss beispielsweise in der Stadt Wolgast im Nordosten des Landes Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Bäume um. Im örtlichen Tierpark Wolgast stürzten gleich mehrere Exemplare in ein Wolfsgehege, der Zaun war daraufhin mehrere Meter weit quasi geöffnet.
Sachsenservice!
An dieser Stelle kommentierte ich kürzlich den Entschluss in Sachsen, einen Wolf des Rosenthalers Rudels zu entnehmen (hier!). Eine Anmerkung dazu sei noch ergänzt: Schauen Sie sich dazu bitte vorher einmal die Pressemeldung des sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft im Original etwas genauer an (hier der Link!).