Ein Jagdgast aus den Niederlanden hat vergangenen Freitag bei Rädigke (Landkreis Potsdam-Mittelmark) einen Wolf erschossen. Der Wolf soll zuvor mehrere Jagdhunde attackiert haben und ließ sich nach Angaben des Schützen und eines Zeugen scheinbar nicht vertreiben.
Anscheinend hatten Stöberhunde zuvor Rehwildfährten „gearbeitet“, obwohl Rehwild gar nicht zum Abschuss freigegeben war. Der Wolf soll die Hunde angegriffen haben und soll trotz eines Warnschusses des Schützen nicht gewichen sein.
Der Jäger sah – so berichtet Jawina – keine andere Chance mehr, um zu verhindern, dass Hunde getötet werden und tötete den Wolf durch einen gezielten Schuss.
Die Polizei wurde verständigt, die den Vorfall aufnahm.
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Bereits Ende 2017 wurde im selben Landkreis ein Wolf bei einer Jagd erschossen. Damals von einem dänischen Jagdgast (hier mehr!).
Das Ermittlungsverfahren gegen den dänischen Jäger wurde gegen Zahlung einer angeblich hohen vierstelligen Geldbuße eingestellt.
Quelle: jawina.de am 20.1.2019: „Brandenburg: Notwehr – Holländischer Jagdgast erschiesst Wolf“, abgerufen am 21.1.2019