Einerseits scheinen es die Mythen und Legenden, andererseits die – oft unbekannten – Fakten rund um den Wolf zu sein, die für viele Menschen Dauer- oder Sonderausstellungen über die Rückkehr der Wölfe so attraktiv machen.
Denn das Thema ist nach wie vor brandaktuell. Auch in Österreich. Dort haben, so beschreibt Kurt Kotrschal in seinem Bestseller „Wolf-Hund-Mensch“, rund 400 Wolfsrudel Platz, ungefähr gleich viel wie im zehnmal größeren Deutschland. (*1)
Vielleicht kann der Erfolg der Ausstellung dort im Jagdmuseum Stainz (*2) auch andere Museen und Einrichtungen davon überzeugen, dieses Thema aufzugreifen?
Denn der Wolf braucht für seine dauerhafte Akzeptanz in der Bevölkerung ehrliche Aufklärungsarbeit. Und so manches öffentlich geförderte Museum dürfte sich sicherlich über eine höhere Besucherzahl und den sich daraus ergebenden sinkenden Zuschussbedarf der „öffentlichen Hand“ freuen…
Den vollständigen Artikel über die Wolfsausstellung im Jagdmuseum Stainz können Sie hier aufrufen!
Quellen:
(*1): Kurt Kotrschal, Professor für Verhaltensbiologie an der Universität Wien, Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle und Mitbegründer des Wolfsforschungszentrums in Ernstbrunn (www.wolfscience.at), außerdem Wissenschaftler des Jahres 2010 in seinem Buch: Wolf, Hund, Mensch – Die Geschichte einer jahrtausendealten Beziehung, Wien 2012, Seite 104)
(*2): Kleine Zeitung, www.kleinezeitung.at, Artikel von Robert Lenhard vom 29.7.2016: „Jagdmuseum Stainz – Der Wolf zieht Besucher in seinen Bann“, abgerufen am 1.8.2016, hier der Link!