Kindermund tut Wahrheit kund, heißt es. Das erfuhren nun eine Woche vor der Wahl in Niedersachsen offenbar auch die Spitzenkandidaten von SPD, CDU, GRÜNE und FDP.
Die Wahlkämpfer mussten sich vor Schülern bewähren – und zwar jeweils in einem Wortgefecht mit einem Schüler, der beim Wettbewerb „Jugend debattiert“ siegreich war.
Das ging selbstverständlich nicht immer gut aus für die einzelnen Kandidaten. Stephan Weil schlug sich offenbar ganz gut, Bernd Althusmann konnte laut eines Berichts des Politikjournals Rundblick bei den Jugendlichen nicht vollständig überzeugen.
FDP-Kandidat Stefan Birkner musste sich der Frage stellen, ob der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden soll. Birkner, der für diesen Schritt als Lösung plädiert, fand allerdings mit seiner Antwort bei den Jugendlichen wenig Gefolgschaft. Der 18-jährige Till aus Göttingen warf sich zum Beispiel für den Wolf in die Bresche. Und auch der zehnjährige Moritz aus Goslar fand Widerworte für Birkner – es gehe doch um den Schutz des Ökosystems, in dem der Wolf eine wichtige Rolle spiele.
Für Birkner selbst war dieser Gesprächsverlauf – trotz sorgfältiger juristischer Argumentationsversuche von ihm – offenkundig eine gehörige Überraschung.
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Quelle: Rundblick – Politikjournal für Niedersachsen, www.rundblick-niedersachsen.de, Beitrag am 9. Oktober 2017 – Artikel 4 in Ausgabe 177/2017: „Jugend debattiert wird zum Kandidaten-Test für das TV-Duell“, abgerufen am 9.10.2017
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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