Vorletzte Woche kostete der Straßenverkehr drei Wölfen das Leben, letzte Woche zwei Wölfen (Wolfsmonitor berichtete, hier!). In dieser Woche wurden zwei weitere Verkehrsunfälle bekannt, bei denen Wölfe zu Tode kamen.
Bereits am vergangenen Freitagabend wurde auf der L 288 nördlich von Ehra-Lessien in Höhe der VW-Teststrecke eine vermutlich noch junge Wolfsfähe bei einem Verkehrsunfall getötet.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) wurde außerdem am Donnerstag ein männlicher Wolfswelpe auf der Bundesstraße 5 zwischen Pritzier und Vellahn von einem Auto tödlich verletzt.
Beide Tiere wurden für weitere Untersuchungen zum Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin verbracht.
Von Dezember bis zum Frühjahr des Folgejahres verlassen viele Jungwölfe ihr Familienrudel, um sich als Wanderwolf ein eigenes Revier und einen eigenen Partner zu suchen. Viele unerfahrene Jungtiere werden dabei Opfer des Straßenverkehrs.
Ergänzung 23.12. um 13:00 Uhr: Zwischen Fuhrberg und Celle im Bereich Allerhop (Niedersachsen) wurde am Freitagabend eine weitere Wolfsfähe bei einem Unfall getötet.
Quellen (beide abgerufen am 23.12.2018):
(*1) waz-online.de am 21.12.2018: „Wolf stirbt bei Unfall in Nähe der VW-Teststrecke“, hier der Link!
(*2) svz.de am 21.12.2018: „Wolf zwischen Pritzier und Vellahn überfahren“, hier der Link!
(*3) haz.de am 23.12.2018: „
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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