Die Bundesländer planen in diesem Jahr mehr als 14 Millionen Euro für den Herdenschutz vor Wölfen und die Entschädigungen nach Nutztierübergriffen ein. Das berichtete der SPIEGEL in seiner Ausgabe 33/2019. Dabei sinken die Kosten tendenziell umgekehrt proportional zu den wachsenden Populationen, da z.B. Schutzzäune nur einmal finanziert werden müssen, so der Spiegel weiter.
Interessant: Obwohl beispielsweise Brandenburg nach Recherchen des Magazins 300 Wölfe beheimatet, beträgt dort die Ausgabenseite im (Wahl-) Jahr 2019 nur 660.000 €. In Schleswig-Holstein stehen hingegen 3,1 Mio. € für nur 2 bis 4 standorttreue Wölfe zur Verfügung.
In Baden-Württemberg stehen für Schutz- und Entschädigungsmaßnahmen für einen einzigen „ortstreuen Wolf“ heuer sogar 867.000 € zur Verfügung.
Quelle: Spiegel, Ausgabe 33/2019, gedruckte Ausgabe vom 10.8.2019, Zahlen ohne Berlin, Hamburg und Bremen
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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