Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ereignete sich im Bereich der Rögnitz in der Nacht zum 31. Oktober ein tragischer Übergriff auf eine Schafherde. Ein hinzugerufener Rissgutachter geht dabei von einem Wolfsübergriff aus, meldet das MV-Regierungsportal. Leser dieser Webseite wissen, dass Wolfsmonitor solche Meldungen nur mit Vorsicht handhabt, da bereits viele nach der Genetikuntersuchung korrigiert werden mussten.
Monthly Archives: Oktober 2018
Wissenschaftler: Häufigere Nutzviehrisse bei Wilderei
Eigentlich logisch, was Wissenschaftler aus Göttingen nun mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen haben: Wilderer, die Tiere jagen, die auch von großen Beutegreifern gejagt werden, – ihnen also die Beute streitig machen -, bewirken, dass die Beutegreifer auf Nutztiere als Beute ausweichen. In der Folge steigen die Nutztierrisse.
Land Niedersachsen unterstützt Hobbytierhalter mit Steuergeldern bei der Errichtung von Schutzzäunen
Wolfsfreunde, so war heute auf Facebook zu lesen, suchten jüngst auf der Webseite des Niedersächsischen Umweltministeriums (MU) sowie auf der Webseite des Wolfsbüros das „Wolfskonzept Niedersachsen“ aus dem Jahr 2017. Angeblich vergeblich. Sie fanden stattdessen eine MU-Pressemeldung, aus der hervorgeht, dass der Steuerzahler nun auch Hobbytierhalter bei der Finanzierung des wolfsabweisenden Herdenschutzes unter die Arme greift. Die Meldung im Wortlaut:
„….das Blut der Weidetiere spritzt bis an die Häuserwände.“
So argumentierte heute Martin Bäumer (CDU) im niedersächsischen Landtag. Ja genau, Bäumer ist der gelernte Sparkassenkaufmann, der bereits Anfang des Jahres prophezeite, was er heute wiederholte, nämlich dass es im Jahr 2030 in Deutschland „mehr als 30.000 Wölfe geben wird“ (damals nannte er sogar „über 40.000 Wölfe“, siehe hier! und hier!).
Niedersachsen: Schafherde von Landtagsvize Bernd Busemann attackiert
In Niedersachsen wurden nun offenbar acht Schafe des Dörpener CDU-Landtagsabgeordneten und Landtagsvizepräsidenten Bernd Busemann gerissen. Ob von einem Wolf oder nicht, wird derzeit geprüft. Busemann, der seit etwa 30 Jahren Bentheimer Landschafe züchtet, sagte gegenüber der NOZ: „Alles spricht für einen Wolfsriss“, ein Hund schaffe so etwas nicht.