Auf einer Wiese im bayerischen Schlaifhausen wurde kürzlich ein Reh gefunden. Es war tot. Grund genug für Journalist Patrick Schroll, den Dingen tiefer auf den Grund zu gehen. Und auch hier war wie zuletzt immer häufiger unter Verdacht: Der Wolf!
Doch in diesem Fall gab Roland Kraus, Jäger mit Revier in Wiesenthau, Entwarnung. Es spreche mehr dafür, dass hier ein Hund am Werk gewesen sei.
Was dennoch verwundert: Stirbt ein Reh eines unnatürlichen Todes, also entweder bei einem Verkehrsunfall oder durch die Kugel eines Jägers, interessiert’s gewöhnlich niemanden.
Stirbt es allerdings eines natürlichen Todes, beispielsweise als Opfer eines Beutegreifers, sorgt das nach wie vor für Schlagzeilen.
Verkehrte Welt!
Quelle: Nordbayern, www.nordbayern.de, Patrick Schroll am 12.4.2017: „Schlaifhausen: Trächtiges Reh gerissen“, abgerufen am 13.4.2017, hier der Link!