Jetzt vielleicht doch? Gegenüber der Rotenburger Kreiszeitung gab der 55-jährige Bülstedter Gemeindearbeiter, den angeblich ein Wolf in den Arm gezwickt haben soll, gestern noch an, von den ihm gegenüberstehenden Tieren seien drei weiß und eins schwarz gewesen. Heute heißt es vom niedersächsischen Umweltministerium, drei der Tiere sollen grau und ein anderes „dunkler Farbe“ gewesen sein.
Schlussendlich werden DNA-Untersuchungen den Fall klären. Neben tierischen Haarproben seien dazu laut Umweltministerium der Pullover des Mannes und ein Hammer sichergestellt worden, mit dem der 55-Jährige den angeblichen Wolf und dessen tierische Begleiter erfolgreich „vergrämte“.
Um die Untersuchung zu beschleunigen, seien die genommenen DNA-Proben umgehend per Kurier an das Senckenberg-Institut in Gelnhausen geschickt worden, sagte eine Sprecherin des Ministeriums heute. Das Institut wolle das Ergebnis so schnell wie möglich vorlegen.
Wolfsbüro-Sprecherin Dörr äußerte gegenüber dem NDR, dass derzeit viele Sichtungen gemeldet würden, weil im Moment viele Jungtiere unterwegs seien. Sie emanzipierten sich gerade von ihren Eltern.
„Sie sind nicht so vorsichtig und neugieriger als der Rest im Rudel“, erklärte Dörr weiter. Durch das dicke Winterfell könne man sie von älteren Tieren kaum unterscheiden. (*2)
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Quellen (beide abgerufen am 29.11.2018):
(*1) kreiszeitung.de am 28.11.2018, Update vom 29.11.2018: „Mann bei Arbeiten am Waldrand offenbar von Wolf gebissen“ von Michael Krüger, abgerufen um 17:08 Uhr
(*2) ndr.de am 29.11.2018: „Wolfs-Biss? DNA-Tests unter Hochdruck“, hier der Link!
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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