WWF – Wolfsmonitor

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Geschossener Wolf, Cancel Culture und staatliche Geheimniskrämerei

Im Dreieck der niedersächsischen Landkreise Emsland, Osnabrück und Cloppenburg wurde in der Nacht zum Donnerstag – koordiniert von den drei örtlich zuständigen Kreisjägermeistern – eine Wölfin erlegt.

Wolfsabschüsse keine Lösung – eher verschärft sich dadurch die Situation

Diese Erkenntnis ist keineswegs neu, sie wurde auch bereits hier auf dieser Webseite des Öfteren postuliert. Allerdings wurde sie nun erneut durch eine Studie untermauert, die der Experte Adrian Treves von der Universität Wisconsin kürzlich auf der „Herdenschutztagung“ des World Wildlife Fund (WWF) in Salzburg vorstellte, bei der mehr als 200 Experten aus vielen Nationen anwesend waren.

Wolfschutzverein „entsetzt“ über Verbändevorschlag

Elf Verbände, darunter der BUND, der NABU und der WWF legten vergangenen Mittwoch einen gemeinsamen Vorschlag vor, wie man sich einen bundeseinheitlichen Herdenschutz vorstellen könnte und welche Kriterien ihrer Ansicht nach künftig zur Tötung von Wölfen angelegt werden sollten (WM berichtete, hier!). Der Verein Wolfsschutz Deutschland e. V. zeigt sich darüber entsetzt, nicht zuletzt, weil der nun vorgelegte Vorschlag aus Sicht des Vereins sogar die Empfehlung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) bei der Zaunhöhe unterbietet.

Elf Verbände präsentieren gemeinsame Standards zum Schutz von Wolf und Weidetieren

Ein Bündnis aus elf Organisationen der Landwirtschaft und Nutztierhaltung, des Natur- und Tierschutzes sowie der Jagd hat gemeinsame Empfehlungen für einen bundeseinheitlichen Herdenschutz und Kriterien zur Tötung von auffälligen Wölfen vorgelegt. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin kritisierten die Verbände, dass in dem Bereich oftmals eine praktische wie rechtliche Unsicherheit herrsche.

NABU, WWF und IFAW: Harsche Kritik am behördlichen Wolfsmanagement beim Rodewalder Rüden

NABU, WWF und IFAW kritisieren die Entscheidung des niedersächsischen Landesumweltministeriums, die Abschussgenehmigung des Rodewalder Wolfsrüden mit der Bezeichnung „GW717m“ erneut zu verlängern. Laut Medienberichten spielt Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies mit dem Gedanken, Wölfe auch ohne individuelle Zuordnung abschießen lassen zu wollen.