Der „International Fund for Animal Welfare“ (IFAW), eine weltweit tätige Tierschutzorganisation, beurteilt den Gesetzentwurf der Bundesregierung zum erleichterten Abschuss von Wölfen (Lex Wolf) als „Entscheidung gegen Wölfe“. Die Organisation geht deshalb davon aus, dass „erneut Gerichte diese Widersprüche klären müssen, die eigentlich von der Politik hätten beantwortet werden müssen.“ Die IFAW-Meldung im Wortlaut:
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NABU, WWF und IFAW: Harsche Kritik am behördlichen Wolfsmanagement beim Rodewalder Rüden
NABU, WWF und IFAW kritisieren die Entscheidung des niedersächsischen Landesumweltministeriums, die Abschussgenehmigung des Rodewalder Wolfsrüden mit der Bezeichnung „GW717m“ erneut zu verlängern. Laut Medienberichten spielt Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies mit dem Gedanken, Wölfe auch ohne individuelle Zuordnung abschießen lassen zu wollen.
Acht Verbände präsentieren sieben Eckpunkte für ein konfliktarmes Miteinander von Wolf und Weidetieren
Schäfer, Weidetierhalter und Umweltverbände veröffentlichten nun erstmals eine gemeinsame Stellungnahme zu Wolf und Weidetieren (WM berichtete, hier!). Die sieben Forderungen lauten:
„Brandenburger Wolfsverordnung in dieser Form bedeutet einen Rückschritt für das Wolfsmanagement in Deutschland“
In einem offenen Brief der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW), des International Fund for Animal Welfare (IFAW), des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) sowie des World Wide Fund For Nature (WWF) an den Brandenburgischen Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, stellen die Verbände u.a. gemeinsam fest, dass der vorgelegte Entwurf der „Wolfsverordnung“ an mehreren Stellen nicht mit geltendem Recht vereinbar ist. Der Brief im Wortlaut:
Umweltverbände IFAW, NABU und WWF zum Wolfsabschuss:
Gemeinsam nehmen die Umweltverbände IFAW, NABU und WWF in einer Pressemitteilung Stellung zum heutigen Wolfsabschuss (28.4.2016 im Wortlaut):
„Der Wolf MT6 ist getötet worden, wie das niedersächsische Umweltministerium mitgeteilt hat. In einer gemeinsamen Stellungnahme äußerten die Naturschutzverbände IFAW, NABU und WWF Bedauern über den Tod des Tieres und zugleich Verständnis für die Entscheidung. Auch wenn das Schicksal des Einzeltieres tragisch sei, habe MT6 durch sein auffälliges Verhalten ein nicht mehr zu kalkulierendes Risiko für Menschen dargestellt.