Zwei der sechs Anfang Oktober aus einem Freigehege in Bayern ausgebüxten Wölfe konnten bis heute noch nicht eingefangen werden und sind demzufolge immer noch in freier Wildbahn unterwegs. Nun bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe.
Sichtungen der Tiere sollen ab sofort direkt bei der Polizei in Zwiesel unter 09922/84060 gemeldet werden, da das „Haus zur Wildnis“ turnusgemäß bis Weihnachten geschlossen sei.
Das teilte die Nationalparkverwaltung am Freitag in einer Pressemeldung mit. (*1) Darin heißt es, die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald unternehme weiter alles Mögliche, um den zwei verbliebenen der ehemals sechs aus dem Nationalparkzentrum Falkenstein entlaufenen Wölfen lebend habhaft zu werden.
Zum momentanen Aufenthaltsort der beiden Tiere gebe es derweil keine genauen aktuellen Erkenntnisse. Zuletzt waren die Tiere im nördlichen Landkreis Passau beziehungsweise im Falkensteingebiet in Grenznähe zu Tschechien vermutet worden.
Nachtrag 19:40 Uhr: In einschlägigen Wolfsgruppen der Sozialen Medien äußern zahlreiche User die Befürchtung, dass nach einer Meldung bei der Polizei auch diese Wölfe – wie bereits zwei andere der sechs entlaufenen Wölfe – unter Umständen erschossen würden. Von diesen Usern sei deshalb – auch nach einer Sichtung der Wölfe – keine deratige Meldung zu erwarten.
Quelle: (*1) Nationalpark Bayerischer Wald, Pressemeldung vom 10.11.2017, hier der Link!