„Riesiger Schaden für die internationale Zusammenarbeit im Artenschutz“ – Wolfsmonitor

„Riesiger Schaden für die internationale Zusammenarbeit im Artenschutz“

Eigentlich schreiben wir auf Wolfsmonitor fast ausschließlich über Wölfe. Doch auch einem anderen großen Beutegreifer, dem Luchs, wird manchmal arg zugesetzt. Luchs „Alus“ zum Beispiel wurde nun im bayerischen Schneizlreuth (Landkreis Berchtesgadener Land) tot aus dem Saalachsee geborgen. Der Kopf und die Vorderpfoten des Tieres waren abgetrennt.

„Alus“ und ein ausgewildertes Weibchen sollten gemeinsam mit den ein bis zwei im Friaul ansässigen Luchsen dazu beitragen, einen kleinen Luchsbestand im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien aufzubauen.

Der Verlust des Männchens sei ein riesiger Schaden für internationale Zusammenarbeit im Artenschutz, so der WWF.

Für den Fall einer Straftat bei Luchs Alus loben der Naturschutzverband und die Bayerische Gregor Louisoder Umweltstiftung 15.000 Euro für Hinweise aus, die zur Verurteilung des Täters führen.


Quelle: WWF, www.wwf.at, 8.9.2017: „Luchs Alus tot aufgefunden – 15.000 Euro Belohnung im Falle einer Straftat“, abgerufen am 11.8.2017, hier der Link!