Ein Gemeindearbeiter der Gemeinde Bülstedt (Steinfeld) im Kreis Rotenburg soll bei der Reparatur eines Zaunes an einem Friedhof von einem Wolf gebissen worden sein. Das melden die Gazetten heute. Es handele sich dabei um den ersten Vorfall dieser Art überhaupt seit der Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. Auffällig ist allerdings,
…dass die Geschichte, die zufälligerweise zeitgleich mit der Veröffentlichung eines Positionspapiers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zusammenfällt, in dem man für eine notwendige Bejagung und wolfsfreie Zonen wirbt, nicht so ganz „rund“ klingt.
Demnach will der Mann, der sich laut Aussage von Tarmstedts Samtgemeindebürgermeister Frank Holle (CDU) …“mit Tieren auskennt und Hunde von Wölfen unterscheiden kann“, insgesamt drei weiße und ein schwarzes Tier gesehen haben.
Was nach Ansicht des Autors dieser Zeilen Wölfe ausschließen dürfte, soweit nicht aktuell einige Polar- und Timberwölfe aus irgendeinem Zoo vermisst werden.
Zwei Biologinnen des Wolfsbüros haben sich nun der Sache angenommen und sichern Spuren. Ob es sich am Ende bei dem Vorfall tatsächlich um einen Wolf handelte, wird abschließend erst in der kommenden Woche feststehen.
Quelle: kreiszeitung.de am 28.11.2018: „Mann bei Arbeiten am Waldrand offenbar von Wolf gebissen“ von Michael Krüger, Foto von Phillip Petzold, abgerufen um 19:05 Uhr, hier der Link!
Beitragsfoto: Heiko Anders, www.andersfotografiert.com
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