November 2018 – Wolfsmonitor

Monthly Archives: November 2018

Update zur vermeintlichen Wolfsattacke: Grautöne

Jetzt vielleicht doch? Gegenüber der Rotenburger Kreiszeitung gab der 55-jährige Bülstedter Gemeindearbeiter, den angeblich ein Wolf in den Arm gezwickt haben soll, gestern noch an, von den ihm gegenüberstehenden Tieren seien drei weiß und eins schwarz gewesen. Heute heißt es vom niedersächsischen Umweltministerium, drei der Tiere sollen grau und ein anderes „dunkler Farbe“ gewesen sein.

Niedersachsen: Gemeindearbeiter von Wolf attackiert?

Ein Gemeindearbeiter der Gemeinde Bülstedt (Steinfeld) im Kreis Rotenburg soll bei der Reparatur eines Zaunes an einem Friedhof von einem Wolf gebissen worden sein. Das melden die Gazetten heute. Es handele sich dabei um den ersten Vorfall dieser Art überhaupt seit der Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. Auffällig ist allerdings,

Wolfsbüro Niedersachsen: Kopfschütteln über Umbaupläne

Da mag man nur noch mit dem Kopf schütteln: Olaf Lies, Umweltminister in Niedersachsen, will nun offenbar Teile des Wolfsbüros vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in das Umweltministerium ziehen und die Herdenschutzfragen an die Landwirtschaftskammer abtreten.

Jetzt auch Wölfe in Potsdam

Am Nordrand der Stadt Potsdam (Brandenburg) wurden jetzt Wölfe gesehen. Im Königswald seien drei gesichtet worden, im Katharinenholz zwei und in Grube drei, so der Fahrländer Ortsvorsteher und SPD-Stadtverordnete Claus Wartenberg. Dass Wölfe bislang einen Bogen um die Stadt machten, liegt nach Ansicht der städtischen Naturschutzbehörde am Autobahnring.

3.000 Wölfe und keine Probleme

Das steigende Ausmaß, in dem heute nahezu täglich Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen über den Rückkehrer Wolf verbreitet werden, wird immer unerträglicher. Fast noch schlimmer mutet es an, wenn nunmehr auch noch amtierende Politiker, wie beispielsweise die niedersächsische Riege um Bernd Althusmann (CDU), dabei in provozierender Weise vorweg gehen.

Drohen strafrechtliche Konsequenzen für CDU-Politiker Egon Primas?

Egon Primas, Landtagsabgeordneter in Thüringen, drohen laut der Thüringer Allgemeinen strafrechtliche Konsequenzen. Bei einer Veranstaltung in Nordhausen habe Primas öffentlich gesagt: „Wir brauchen keinen Wolf. Wehret den Anfängen, weg, Schluss aus, weg damit – schießen.“