69 Prozent der Österreicher stehen der natürlichen Rückkehr der Wölfe nach Österreich positiv gegenüber. Und das trotz zuletzt negativer Berichterstattung in den Zeitungen, nicht selten angefeuert durch einschlägige Kreise.
Archives
Post Mortem: Wohl kein Einzelfall
Aus Österreich erreicht uns eine Nachricht, die kaum verwundert: Ein vermeintlicher Riss eines Fohlens, für den zuerst pauschal ein Wolf verantwortlich gemacht wurde, stellte sich nun als „Nachnutzung“ heraus. Das Fohlen sei bereits tot geboren worden, so das Ergebnis einer Untersuchung des Tierkörpers.
3.000 Wölfe und keine Probleme
Das steigende Ausmaß, in dem heute nahezu täglich Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen über den Rückkehrer Wolf verbreitet werden, wird immer unerträglicher. Fast noch schlimmer mutet es an, wenn nunmehr auch noch amtierende Politiker, wie beispielsweise die niedersächsische Riege um Bernd Althusmann (CDU), dabei in provozierender Weise vorweg gehen.
Der Wolfsmythen-Check: WWF nimmt zu gängigen Vorurteilen Stellung
Ist es wahr, dass vor etwa 300 Jahren Kinder auf dem Schulweg von Wölfen zerrissen wurden? Und warum werden mit derartigen Schauermärchen auch heute noch von Politikern und Bauernvertretern immer wieder Ängstebe wusst geschürt? Wie realistisch sind eigentlich wolfsfreie Gebiete? Und können Wölfe durch Abschüsse wieder scheu gemacht werde?
Österreich: Zweijähriges Wolfsschutzprojekt ohne Wolf
In Österreich forderte ÖVP-Bundesrat Eduard Köck unlängst Wolfsabschüsse (die ÖVP steht laut Wikipedia traditionell der Wirtschaft, den Bauern und der römisch-katholischen Kirche nahe). Ein zweijähriges Pilotprojekt in Kals am Großglockner habe laut Köck gezeigt, dass Herdenschutz mit Schutzhunden nicht funktioniere.